Die Ninjas kommen – Interaktion mit der realen Welt aus der Cloud heraus

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von Andreas Junginger am 10. April 2012 – 09:26
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Bild eines Ninja Blocks

Das „Internet der Dinge“ macht als Begriff schon lange die Runde. Die Idee dahinter ist die Interaktion zwischen der realen Welt und dem Internet (und umgekehrt). Diese Idee bringt nun Produkte hervor, die als Brücke zwischen beiden Welten funktionieren.

Eines der Produkte, die hauptsächlich von Startups entwickelt und über Fundraising-Webservices finanziert werden, ist der sog. Ninja Block. Da es davon unterschiedliche und variabel erweiterbare Ausführungen gibt, die auch in der Lage sind miteinander zu interagieren, spricht man aber von den Ninja Blocks.

Diese kleinen, unscheinbaren Geräte sind mit Technik, wie z.B. Temperatur-, Bewegungs- und Beschleunigungssensoren oder einer Signal-LED, ausgestattet und können über einen dazugehörigen Internetdienst „programmiert“ werden. Um den kleinen Gadgets ihre Aufgaben in der Ninja Cloud zuzuteilen, braucht man aber keinerlei Programmierkenntnisse. Man weist einem – über die Sensoren der Ninja Blocks – eingehenden Signal eine bestimmte Aktion zu. So könnte man z.B. das Foto eines Einbrechers umgehend auf facebook veröffentlichen lassen, wenn der Bewegungssensor eines Ninja Blocks aktiviert wird.

Die Ninja Blocks verfügen auch über USB-Anschlüsse, über die man das Gerät z.B. mit einer Webcam erweitern kann. Beim Zusammenschluss einer ganzen „Herde“ von Ninja Blocks ist es möglich, die Aktionen und Reaktionen aufeinander abzustimmen.

Sowohl die Hardware der Geräte, als auch die dazugehörige Software ist Open Source und kann entsprechend weiterentwickelt werden. Die Anzahl an unterstützten Sensoren und Auslösern wird in der Zukunft noch erweitert. Das gleiche gilt sicherlich auch für die Webdienste, mit denen man sich im Moment über die Ninja Cloud vernetzen kann. Im Moment sind u.a. Twitter, Facebook oder Dropbox als mögliche Plattformen für die Ninja-Aktionen verfügbar.

Ob sich die Ninjas nun als wirklich nützliche Helfer – sowohl in der realen, als auch in der virtuellen Welt – etablieren oder einfach nur ein Spielzeug für junge und jung gebliebene Bastler bleiben, wird sich noch zeigen.

Ab Mai werden die ersten Geräte ausgeliefert, die man ab 155 Dollar jetzt schon vorbestellen kann: Ninja Blocks – Bestellmöglichkeit

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