Open-Source und Cloud Computing – So funktioniert’s (1): „Chef“ von Opscode

von Karola am 31. August 2011

Wie versprochen startet heut die Vorstellungsrunde für einige Open-Source-Cloud-Anwendungen. Die Open Cloud Initiative war eine Reaktion auf die aktuelle Marktsituation. Die Open-Source-Community hat erkannt, dass hohes Potenzial in der Cloud-Branche steckt. Es schien wohl einfacher, sich zu verbünden als einen Konkurrenzkampf zu starten.

Im Open-Source-Umfeld  entstehen Weiterentwicklungen meistens durch einen konkreten Anwenderbedarf. Die Anwendungen werden auf den Nutzer ausgerichtet. Der Fortschritt ist also eine andauernde Reaktion auf den Markt. Die neue Initiative ist eine Bestätigung, dass Cloud Computing nicht nur eine Laune ist, sondern ein wichtiger IT-Trend. Ich bin gespannt, was es noch für Weiterentwicklungen geben wird.

Ich möchte euch die Top 11 Open-Cloud-Projekte vorstellen. Mark Hinkle stellte sie auf Basis der „The 2009 Cloudies Awards“ zusammen. John Willis veröffenlichte 2009 dieses Ranking. Er ist Cloud-Computing- und Systemmanagement-Experte. Er wählte einige Anwendungen aus, die seiner Expertenmeinung nach sehenswert sind – the Cloudies.

Nun aber zur ersten Open-Cloud-Anwendung…

Chef

Bei Chef handelt es sich um ein Integrations-Framework für das Konfigurationsmanagement aller Arten von IT Infrastrukturen. Es ist besonders für die Bereitstellung von Cloudumgebungen geeignet. Die Anwendung wird von Opscode entwickelt und gefördert. Im Prinzip wird mit Hilfe von Quellcode beschrieben, wie jeder Teil der Infrastruktur aufgebaut werden soll. Diese Infrastrukturbeschreibung wird anschließend einem Server zugeordnet. Bei richtiger Anwendung entsteht so eine vollautomatisierte Infrastruktur.

Datenstandort Liechtenstein – Die Cloud im Fürstentum

von Andreas Junginger am 14. Mai 2012

Fakten, die aus dem Standort eines Cloud-Dienstleisters bzw. dessen Systemen ergeben, werden immer mehr zu einem gewichtigen Argument bei der Auswahl eines Anbieters. Nationale Datenschutzbestimmungen und Rechtsordnungen werden vor allem bei der Verarbeitung von sensiblen Daten genauestens unter die Lupe genommen und sind meistens unabhängig von den sonstigen Leistungen eines Anbieters das entscheidende Kriterium.

Das Fürstentum Liechtenstein genießt dank seiner politischen und wirtschaftlichen Stabilität einen guten Ruf im europäischen Raum und wird diesem auch beim Thema Datenschutz gerecht. So ist der Datentransfer ins Ausland dort strengstens geregelt und die Herausgabe jeglicher Daten nur mit einem gerichtlichen Beschluss erlaubt. Aber auch das liberale Ordnungssystem, der Schweizer Franken als stabile Währung, die Zollunion mit der Schweiz und die Mitgliedschaft im europäischen Wirtschaftsraum sind Vorteile, mit denen der Standort Liechtenstein wirbt.

Logo von LieCloud

Von den Vorteilen des Standorts möchte die Firma ByteRaider Informatik Est. Aus Eschen in Liechtenstein nun profitieren und bietet mit der LieCloud den ersten Cloud-Service in und aus Liechtenstein an. Zusammen mit IBM wurde ein IaaS (Infrastructure as a Service) Angebot entwickelt, dass mit hoher Stabilität und Sicherheit beworben wird. Neben einem attraktiven und skalierbaren Preismodell wird auch mit den Datenschutzbestimmungen in Liechtenstein argumentiert. Read More »

Open-Source und Cloud Computing – So funktioniert’s (3): „Eucalyptus” von Eucalyptus Systems Inc.

von Karola am 16. September 2011

Um die Reihe der Cloudies (Top 11 Open-Cloud-Projekte) fortzuführen, möchte ich euch heut Eucalyptus vorstellen. Hinter dem floralen Namen verbirgt sich „Elastic Utility Computing Architecture Linking Your Programs To Useful Systems“. Eucalyptus unterstützt beim Erstellen einer Cloud-Computing-Infrastruktur für spezielle Clustersysteme oder einfache miteinander verbundene Arbeitsplatzrechner. Ein Eucalyptus-System vereint und verwaltet Ressourcen von Single-Cluster als auch Multi-Cluster-Systemen.

Eucalyptus hat seine Wurzeln an der University of California, Santa Barbara. Es entstand im Department of Computer Science als Forschungsprojekt der Universität. Mittlerweile hat sich daraus die Eucalyptus Systems Inc. herausgebildet. Sie pflegt die Anwendung und entwickelt sie weiter. Eucalyptus Systems Inc. ist der offizielle Ansprechpartner und bietet darüber hinaus weitere Dienstleitungen und Produkte sowie einen professionellen Support rund um Eucalyptus an. Neben dem kommerziellen Support kann man bei Fragen jedoch auch auf Foren der Eucalyptus-Community zurückgriffen.

Eucalyptus basiert auf gängigen Linux-Tools und grundlegenden Web-Service-Technologien, die eine einfache Installation und Wartung ermöglichen. Mit Hilfe von Eucalyptus können Umgebungen für Cloud Services geschaffen werden, sowohl Public Clouds auf Amazon’s Infrastruktur als auch Private Clouds im hauseigenen Rechenzentrum.

Das System besteht aus fünf Hauptkomponente:

  • Cloud Controller (CLC)
  • Cluster Controller (CC)
  • Node Controller (NC)
  • Walrus (W)
  • Storage Controller (SC)

Quelle: Eucalyptus

Webseite: http://open.eucalyptus.com

SaaS für kleine und mittelständische Unternehmen. Neue Initiative aus Karlsruhe.

von Andreas Junginger am 26. März 2012

Wie die Schaffung eines Netzwerks aussieht, das speziell kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) Cloud-Services  näher bringen soll, ist schon an dieser Stelle schon beschrieben worden, als das Projekt CLOUDwerker vorgestellt wurde. Die Vorteile, die sich für KMU’s aus SaaS-Angeboten und Cloud Computing ergeben, möchte auch das SaaS4KMU-Konsortium vermitteln, ein Zusammenschluss aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Region Karlsruhe. Die Initiative entstammt dem regionalen Hightech.Unternehmer.Netzwerk CyberForum.

Aus dem SaaS4KMU-Netzwerk heraus, sollen sich durchgängige und aufeinander abgestimmte Lösungen Read More »

Integrata Kongress 2012 | 10. – 11. Mai, Berlin

von Andreas Junginger am 24. April 2012

Die Intagrata Stiftung setzt sich für die humane Nutzung der Informationstechnologie ein und berät in dieser Ausrichtung, wie der Einsatz von Informationstechnologie zur Verbesserung der Lebensverhältnisse in unserer Gesellschaft beiträgt. Am 10. Und 11. Mai findet in Berlin der 2. Integrata Kongress statt. Das Motto in diesem Jahr – „Mehr Lebensqualität durch IT!“ – ist dabei  der inhaltliche Grundrahmen, der durch weitere Fokusthemen geclustert wird.

Programm 10. Mai

Am ersten Tag des Kongresses werden namenhafte Keynote-Speaker in die Thematik der Veranstaltung einführen. Dafür konnten folgende Referenten gewonnen werden:

Julian Nida-Rümelin, Professor für Philosophie, Staatsminister a.D., Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie
Keynote: Mehr Demokratie durch IT

Wolf-Dieter Hasenclever, Honorarprofessor für Wirtschaftsethik und Präsident des Niedersächsischen Landesamts für Lehrerbildung und Schulentwicklung a.D.
Keynote: Bildung und eCommunication – wie sich das Lernen verändert

Franz-Reinhard Habbel, Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB), Berlin
Keynote: Zeitenwende – Politik 2012

Programm 11. Mai

Am zweiten Tag des Kongresses wird es parallele Tracks geben, die verschiedene inhaltliche Schwerpunkte besitzen:

Politische Partizipation (Moderation: Michael Mörike, Vorstand Integrata-Stiftung)
Stärkung der Demokratie bei Sicherstellung der weltanschaulichen Neutralität

Qualifizierende Bildung (Moderation: Prof. Dr. Karsten Wendland, Hochschule Aalen)
Befähigung zur Beteiligung an gesellschaftlichen Veränderungen

Befriedigende Arbeit (Moderation: Welf Schröter, Forum Soziale Technikgestaltung)
Schaffung von Arbeits- und Erwerbsmöglichkeiten für ein erfülltes Leben

Gesunde Umwelt (Moderation: Prof. Dr. Marco Mevius)
Bewahrung und Fortführung einer natürlichen Umwelt

Im Rahmen des Tracks „Befreidigende Arbeit“ wird Christoph Schiefer von der BearingPoint GmbH mit seinem Vortrag auf das Thema „Gestaltungspotentiale des Cloud Computing“ eingehen. Im Hintergrund des Kernthemas wird in diesem Vortrag auch die Virtualisierung von Arbeitsprozessen im Kontext von zunehmendem IT Outsourcing und der fortschreitenden Entwicklung im Bereich Cloud Computing angesprochen.

Nähere Informationen und eine ausführliche Programm-Übersicht kann auf den Seiten der Integrata-Stiftung und der DOAG gefunden werden:

Webseite der Integrata-Stiftung

Webseite der DOAG

Cloud Computing für kleine Unternehmen. CLOUDwerker stellt dem Handwerk einen SaaS-Baukasten zur Verfügung.

von Andreas Junginger am 25. Februar 2012

Das enorme Potential, das für Anbieter von Cloud Services in mittelständischen Unternehmen zu sehen ist, lässt sich durch aktuelle Zahlen sehr gut beschreiben. In Deutschland gibt es ca. 975.000 Handwerksbetriebe in ca. 150 Gewerben verteilt. Diese Betriebe tragen mit insgesamt 4,75 Millionen Erwerbstätigen zu 9% der deutschen Bruttowertschöpfung bei.

Cloud Computing wird derzeit aber nur von 15% der deutschen Kleinunternehmen in gewissem Umfang genutzt. Einen Wechsel in den nächsten drei Jahren wird von 26% der Befragten geplant. Die vollständige Auslagerung aller Anwendungen gibt es derzeit bei nur 2% der befragten Unternehmen. Diese Zahlen gehen aus einer Studie von Dell und Intel hervor, die europaweit 1.150 IT-Verantwortliche befragten, die in kleinen Unternehmen mit maximal 100 Beschäftigten arbeiten.

Genau dort setzt das Angebot von CLOUDwerker an. Einem Projekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie mit Vertretern aus der Handwerksbranche, der Wirtschaft und der Wissenschaft. CLOUDwerker bietet dabei die flexible und bedarfsgerechte Auswahl an verschiedensten SaaS-Angeboten für Handwerksbetriebe. So können sich die Unternehmen die Dienste zusammenstellen, die ihnen z.B. als ERP- oder CRM-Systeme zur Verfügung gestellt werden. Diesen Teil der Versorgung übernehmen die Vertreter aus der Wirtschaft. Die Unternehmen 1&1, CAS Software und Haufe-Lexware passen ihre Lösungen an und stellen sie über die gemeinsame CLOUDwerker-Plattform zur Verfügung.

Die wissenschaftlichen Vertreter im Projekt, das Karlsruhe Institute of Technology (KIT) und das Fraunhoferinstitut für Arbeitsentwicklung und Organisation, liefern Konzepte für effiziente und sichere Rahmenbedingungen. Im Mittelpunkt der Forschung und Entwicklung stehen:

  • die technische Sicherheit der Systeme und das Vertrauen in die Datensicherheit
  • eine einfache und offene Konfiguration der Angebote
  • Migrationsszenarien aus bestehenden Anwendungen
  • eine ausgeprägte Kollaborationsunterstützung

Als allgemeiner Kernpunkt des Projekts wurde das Vertrauen in die Angebote ausgemacht. Diese Erkenntnis deckt sich wieder mit Zahlen aus der Studie von Dell und Intel. Dort haben 85% der Befragten Bedenken gegen die Nutzung von Cloud Services geäußert, wobei 28% die Sicherheit und 20% den Datenschutz als Hauptanliegen nannten. Somit liegt der Schwerpunkt von CLOUDwerker definitiv im richtigen Bereich.

Es darf gespannt verfolgt werden, wie das Angebot von CLOUDwerker tatsächlich auch angenommen wird und sich in diesem Bereich auch Möglichkeiten für andere Anbieter ergeben.

Standards in der Cloud? Open Cloud Initiative gibt den Startschuss

von Karola am 26. August 2011

Auf der Open Source Convention (OSCON) Ende Juli 2011 machte die Cloud in Portland ihre ersten Schritte in Richtung Standardisierung. Die Open Cloud Initiative (OCI) wurde gegründet und ist ein Zeichen, dass das Thema Cloud Computing auch in der Open-Source-Community auf Interesse stößt.

Logo der Open Cloud Initiative

Im Gründerkreis der Initiative findet man einige wichtige Persönlichkeiten. Sie leiten die OCI und bilden ein Direktorium. Der Bekannteste ist wohl Sam Ramji, der ehemalige Open-Source-Chefstratege von Microsoft. Weitere Initiatoren sind:

  • Evan Prodromou
  • John Mark Walker
  • Marc Fleichmann (Chef von Rising Tide Systems)
  • Noirin Plunkett (Executive Vice President der Apache Software Foundation)
  • Rick Clark (Principal Engineer für Cloud Computing bei Cisco)
  • Shanley Kane (Head of developer relations bei Apigee)
  • Simon Wardley
  • Thomas Uhl (Vorstand der Linux Solutions Group (Lisog) und Gründer der Cloud-Initiative Deutsche Wolke)

Den Posten des Präsidenten hat der Australier Sam Johnston übernommen. Er hat sich schon 2009 mit Standards für die Cloud auseinandergesetzt und veröffentlichte einen „Open Letter to the Community„. Darin skizzierte er seine Gedanken zu einer offenen Cloud und formulierte eine präzisere Definition, was Offenheit im Kontext der Cloud bedeutet. Er kündigte schon damals die Gründung einer Open Cloud Initiative an. Dieses Vorhaben wurde nun erst letzten Monat umgesetzt.

Auf den ersten Blick erscheint eine Symbiose von Cloud Computing und Open Source eher unlogisch. Man könnte meinen, dass das Prinzip vom Open Source nicht zu Cloud Computing passt. Der Grundgedanke von Open Source ist, dass solch eine Software immer komplett mit Quelltext zugänglich ist. Die Quelltexte liegen dem Anwender vor und er kann sie bei Bedarf abändern. Hinter dem Cloud-Computing-Prinzip steckt ein anderer Gedanke. Der Cloud-Nutzer verwendet eine Software als Service. Das bedeutet, dass ihm die Software und die „Rohdaten“ nicht vorliegen. In den meisten Fällen wollen die Anwender eine Cloud-Software lediglich nutzen und nicht im Quellcode rumbasteln.

Demzufolge geht es der OCI nicht darum, die Open-Source-Definition auf die Cloud zu übertragen. Vielmehr will die Initiative die Prinzipien und Anforderungen für ein offenes Cloud-Computing erarbeiten. Die definierten Prinzipien sollen dazu beitragen, dass man Cloud-Produkte an bestimmen Anforderungen messen kann. Außerdem sollen sich Anbieter und Kunden über die Anforderungen an eine Open-Cloud einfacher verständigen können. Salopp gesagt, damit sie die gleiche Sprache sprechen. So können in gemeinsamer Absprache nützliche Produkte und Services entstehen.

Die Open-Cloud-Prinzipien (OCP) hat die OCI auf ihrer Webseite veröffentlicht. Die zwei wesentlichen Forderungen sind:

  • Offene Formate (Definition von Nutzer- und Metadaten)
  • Offene Schnittstellen (Ansteuerung der Funktionen)

Eine weitere wichtige Forderung ist Interoperabilität der Cloud-Services. Nur so können Kunden inklusive ihrer Daten problemlos zwischen den Anbietern wechseln und sind neutral, was die Technik betrifft.

Um Barrierefreiheit für den Datentransfer zu ermöglichen, sind Standardisierungen und ggf. ein offener Prozess notwendig. Im gleichen Zug wird ein uneingeschränkter Wettbewerb zwischen Cloud-Anbietern möglich.

Was bedeutet denn nun Standard in diesem Zusammenhang? Darauf gibt die OCI  auch eine Antwort. Unter offenen Standards ist eine Sammlung von Regelungen zu verstehen, die in allen Details dokumentiert ist. Die Standards sind nur dann offen, wenn sie veröffentlicht und jedem zugänglich sind. Die Offenheit wirkt sich auch auf die Lizenzierung aus. Die Standards sind lizenzfrei und das Copyright erlaubt eine unentgeltliche (Wieder-)Verwendung.

Die Gründung und Verbreitung des Open-Source-Gedanken im Cloud-Bereich soll Öffentlichkeit über offene Cloud-Produkte informieren und die Industrie zur Entwicklung solcher Produkte ermutigen. Für die Zukunft ist auch ein Zertifizierungsprogramm angedacht.

Aktuell sind schon einige Open-Source-Produkte auf dem Cloud-Computing-Markt. Ein paar gute Beispiele werde ich demnächst vorstellen. Es ist abzusehen, dass weitere Firmen auf die „offene Cloud“ aufspringen.

Open-Source und Cloud Computing – So funktioniert’s (6): „Puppet” von Puppet Labs

von Karola am 14. Oktober 2011

Jeder der sich mit Server-Administration beschäftigt, wird um die Notwendigkeit eines Managementtools wissen. Gerade bei einer großen Zahl von Servern ist ein zentrales Konfigurationsmanagement unabdingbar, um eine Vielzahl von Servern mit fast identischer Konfiguration nebeneinander zu betreiben. Die sechste Anwendung aus der Reihe der Cloudies (Top 11 Open-Cloud-Projekte) dient genau dieser Aufgabe. Puppet ist eine Open-Source-Anwendung für den automatisierten Aufbau und die Konfiguration von Servern. Es können beliebig große Serverlandschaften verwaltet und gewartet werden.

Ähnlich wie bei anderen Anwendungen zum Konfigurationsmanagement greift Puppet auf einen zentralen Server zurück – der Puppet-Master. Darüber werden dann alle Konfigurationen der Clients bzw. Nodes verwaltet. Die Nodes melden sich beim Puppet Master an, und erfragen dort verschlüsselt die aktuelle Konfiguration. Der Master gibt diese Angaben an die Nodes weiter. Gemäß der Vorgaben des Masters spielen die Clients die Konfiguration ein, verändern Rechte, führen Befehle aus, etc. Hier ein paar Beispiele für solche Anweisungen:

  • Dateiübergabe vom Server, die dann an bestimmte Orte kopiert werden
  • Anweisung zur Prüfung von Dateirechten und ggf. Korrektur der Rechte
  • Überprüfung, ob bestimmte Dienste aktiv sind, oder Abfrage von Installationsversionen
  • Anweisung zum Befehle auszuführen
  • usw.

Mit Puppet können verschiedene Aufgaben wie z.B. das Hinzufügen von Nutzern, die Installation von Software, Server-Updates oder die Aktualisierung der Serverkonfiguration auf vielen unterschiedlichen Systemen vorgenommen werden. Um die Systemkonfigurationen umzusetzen, wird eine erklärende Sprache verwendet. Auf diese Weise lassen sich Server-Entwicklungen und andere administrative Aufgaben auf Linux, BSD, Solaris und Mac OS X automatisieren.

Puppet Node Manager

Webseite: http://reductivelabs.com/products/puppet

Online CRM und Social CRM Anwendungen im Überblick

von Andreas Junginger am 28. Februar 2012

Das Vergleichsportal GetApp.com hat sich die Mühe gemacht, Anwendungen in den Bereichen Online CRM und Social CRM miteinander zu vergleichen. Die gesammelten Informationen wurden in einer Infografik visualisiert und geben einen schnellen Überblick über diesen Markt.

Neben einem Blick auf die Popularität und Social Media Präsenz der Anbieter, wird auch auf Kriterien bezüglich der Anwendungen geschaut. So wird in einer Tabelle dargestellt, welche Anwendungen in den Bereichen Integration, API und Trust die Ansprüche an eine optimale Lösung erfüllen. Auch die Möglichkeit mit mobilen Endgeräten auf die vorgestellten Anwendungen zuzugreifen wird in der Grafik veranschaulicht.

Im großen Ganzen eine sehr überschaubare Infografik, die zwar nicht näher ins Detail geht aber dennoch einen kurzen Überblick über den Markt gewährt.

Top CRM Apps and Social CRM Apps - Infographic

CRM Apps

Social CRM

Projektmanagement in der Cloud

von Andreas Junginger am 07. Mai 2012


Der digitale Projektraum, mit allen Möglichkeiten für verteiltes und kollaboratives Arbeiten, ist in vielen Unternehmen und Agenturen noch nicht vorhanden. Stattdessen wird der klassische Weg gepflegt, bei dem sich dezentrale Datenpakete und eine undurchsichtige Kommunikationsform per E-Mail als Effizienzbremse darstellen. Mit Hilfe von Cloud Computing und smarten Softwarelösungen lassen sich diese Hemmnisse überwinden und man besitzt die Möglichkeit, eine effiziente Projektmanagementumgebung aufzubauen. Neben der Einsparung von Zeit und Geld, können dabei produktivere Arbeitsprozesse gestaltet und die Qualität des Outputs ebenfalls gesteigert werden.

Im Folgenden werden die Argumente, die für eine cloudbasierte Projektmanagementlösung sprechen, aufgeführt: Read More »