SaaS wird inzwischen von vielen Unternehmen genutzt. Die vorantreibende Kraft ist der Wunsch nach flexiblen Preismodellen, die an die individuellen Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst sind. Das Mietprinzip von Cloud-Services und somit auch von SaaS ist ein großer Vorteil gegenüber traditioneller Software. Bei der Evaluierung von SaaS-Anbietern spielen u. a. die Kosten eine wichtige Rolle für die Entscheidung für oder gegen einen Anbieter.
Momentan gibt es kein einheitliches Preisbildungssystem. Jeder Anbieter entscheidet selbst über seine Preisstrategie. Deshalb sind die Preismodelle relative schwer vergleichbar. Vereinzelt findet man kostenfreie Nutzungsangebote. Je umfangreicher die SaaS jedoch ist, desto wahrscheinlicher sind Mietkosten für die Nutzung. In der Regel werden Cloud Services also in Abhängigkeit von der Nutzung abgerechnet. Einige mögliche Preismodelle sind in der folgenden Abbildung kurz zusammengefasst. Ausgewählte Preismodelle werde ich in kommenden Posts noch detaillierter vorstellen.
Quelle: Communal‐FM GmbH
Der Umfang der bezogenen Leistungen sollte die Grundlage für die meisten der Modelle, insbesondere der Festpreismodelle bilden. Im besten Fall wird wirklich nur abgerechnet, was tatsächlich in Anspruch genommen wurde (Pay-per-Use). Bevor ein Unternehmen tatsächlich in die Cloud wechselt, sollte es genau die Angebote recherchieren bzw. im Zweifelsfall genauere Informationen vom Anbieter anfordern.
Das Entwickeln der richtigen Preisstruktur ist ein umfangreicher und oft dynamischer Prozess. Viele Anbieter versuchen ihr Abrechnungsmodell an die jeweiligen Kundenanforderungen und -eigenschaften anzupassen. Die Art und konkrete Ausgestaltung des Preismodells kann individuell mit dem Nutzer ausgehandelt werden, so dass letztendlich personalisierte Preise für die Kunden möglich sind. Dieses Entgegenkommen erfreut die meisten Kunden!