Datenspeicherung und -kollaboration in der Cloud mit „box“

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von Karola am 4. November 2011 – 18:21
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Nachdem „box“ im Jahr 2005 als Studienprojekt von Aaron Levie and Dylan Smith entstand, wurde der Onlinedatenspeicher 2006 offiziell vermarktet. Die Vision der Entwickler war es, viele Menschen, unterschiedliche Geräte und verteilte Netzwerke zu verbinden. Mehr als 50.000 Firmen und 4 Millionen Nutzer zählt Box.net zu seinen Kunden.

Box.net hat sich besonders auf die Nutzung in Unternehmen spezialisiert. Mit seinen Zusatzfunktionen eignet es sich besonders für Content-Management und Kollaboration. Die Nutzung ist wirklich praktisch, denn so hat man als Nutzer von jedem Ort und zu jeder Zeit ein Backup der wichtigsten Daten griffbereit, vorausgesetzt man verfügt über eine Internetverbindung. In der Teamarbeit können alle Daten bequem mit Kollegen geteilt werden, ohne das man sich mit eingeschränkten Größen für E-Mail-Anhänge rumschlagen müsste. Alles ganz einfach online verfügbar.

Mit Box.net können Nutzer beliebige Dateien (Office-Dokumente, Grafikdateien, Präsentationen, Videos etc.) in ihr persönliches Benutzerkonto im Internet hochladen. Bei der Zusammenarbeit können ganze Unterverzeichnisse oder auch nur ausgewählte Dateien anderen Personen zugänglich gemacht werden. Dies ist auch möglich, wenn die anderen Personen keine registrierten box.net-Anwender sind. Die geteilten Daten können einerseits nur ausgetauscht werden, andererseits besteht die Möglichkeit der Zusammenarbeit an den Dateien in den geteilten Verzeichnissen.

Dieses Angebot ist nicht neu. Man kennt es als Standard guter Hosting-Anbieter. Box.net bietet jedoch mehr – zahlreiche Verknüpfungen mit beliebten Web-2.0-Diensten. Mehr als 20 verschiedene Partnerlösungen sind bereits in Box.net eingebunden, dazu zählen beispielsweise:

  • Google Analytics – Für den Abruf von Statistiken
  • eFax – Faxen direkt aus Box.net heraus
  • Twitter – Twittern von direkten Links zu Dateien aus der „Box“
  • Zoho – Office-Dokumente über Zoho anzuschauen und bearbeiten
  • Click.to – Vereinfachtes Einfügen von jeglichen Dateien direkt in box.net (Wikipedia: click.to)

Doch das ist immer noch nicht alles aus dem Repertoire von box.net. Besonders nützlich ist die integrierte Funktion zur Rechtevergabe (beispielsweise Dateizugriff) an einzelne Benutzer oder ganze Nutzergruppen. Ein Reporting-System rundet die Eignung von Box.net für die Nutzung innerhalb des Unternehmens ab. Die Details und Statistiken zu Datentransfer und Benutzer- sowie Nutzergruppen sind jederzeit abrufbar.

Zu den Hauptvorteilen für Unternehmen, zählen insbesondere:

  • Verschlüsseltes Speichern und übertragen in einem zentralen Online-Dateisystem
  • Dokumente standortübergreifend verfügbar, aber nur an einem Ort gespeichert
  • Gesicherter Dateitransfer, unabhaengig von Dateien
  • Unterstützung beim Projektmanagement; Kommentarfunktion, Aufgaben zuweisen und Dateiversionen verwalten
  • Kundenbezogene Dokumente, wie beispielsweise Verträge an einem zentralen Ort verwalten
  • Ersatz eines FTP Systems
  • Vielfältige Zugriffsmöglichkeiten (Webinterface, PC, iPhone / iPad / Andriod / Blackberry, Mobiltelefon)

Für Privatnutzer kann die kostenlose Variante mit 5 GB Speicherplatz interessant sein. Die Funktionen sind jedoch eingeschränkt, so gibt es beispielsweise keine automatische Synchonisation. Für Geschäftskunden gibt es die Produktvariante „Business“, aber es werden auch Individuallösungen für Großkunden angeboten. Alle Details zu den Produktvarianten finden Sie unter Pricing.

Zu den Wettbewerbern von Box.net gehören neben einer unübersichtlichen Zahl von einfachen Storage-/ Hosting-Anbietern unter anderem Dropbox, Livedrive, Wixi, TelekomCloud.

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