Interview der Woche – 9 Fragen an Kathleen Fritzsche von Conceptboard

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von Andreas Junginger am 17. April 2012 – 10:06
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In einer neuen Rubrik möchten wir unseren Lesern innovative Unternehmen und Ihre Angebote vorstellen. Das ganze läuft unter dem Titel „Interview der Woche“ und gibt Unternehmen und Dienstleistern die Möglichkeit, sich und ihre Ideen durch 9 Fragen vorzustellen.

Wir freuen uns, das erste „Interview der Woche“ mit Kathleen Fritzsche (VP PR & Marketing) von Conceptboard führen zu dürfen:

Logo von Conceptboard

Was steckt hinter Conceptboard und was macht Ihre Firma so erfolgreich?

Wir bieten eine Plattform für Visual Online-Collaboration, also der Zusammenarbeit auf visuellen und grafischen Inhalten – mit mehreren Teilnehmern, praktisch von überall aus. Conceptboard kann man sich wie ein großes Online-Whiteboard mit vielen unterschiedlichen Features vorstellen, wobei die Teamarbeit und die Lösung der damit verbundenen Herausforderungen (Diskussion, Feedback, Abstimmung) im Vordergrund stehen.

Conceptboard fördert die Kollaboration in Business-Projekten, aber auch im Kreativbereich oder im Bildungsbereich, z.B. durch die interaktive Gestaltung des Unterrichts. Insgesamt ist das Tool für alle Zielgruppen interessant, die die Arbeit mit grafischen Inhalten einfacher und dynamischer gestalten möchten.

Wie kamen Sie auf die Idee, ein so umfangreiches und multifunktionales Kollaborationstool zu entwickeln, was war der gedankliche Ursprung?

Die Gründer von Conceptboard, Daniel Bohn und Christian Schröder, haben früher als IT-Consultants in verschiedenen Projekten zusammen gearbeitet. Dabei kam oft Frust auf, wenn pro Tag gefühlt 30 Abstimmungsmails und Datei-Versionierungen zur Abstimmung und Diskussion im Team hin- und her geschickt wurden. So entschieden sich die zwei Gründer auch schon 2008, Conceptboard zu entwickeln. Seit Anfang 2011 ist das Tool online verfügbar.

Warum sollte jeder Conceptboard nutzen? Was kann es, was andere nicht können?

Jeder muss sich heutzutage einer Fülle an Informationen stellen und diese entsprechend für sich ordnen und filtern, ob in der Teamarbeit oder für sich allein. Sobald grafische Inhalte dabei sind, die entweder kommentiert oder „mal eben“ entworfen werden sollen, wird das besonders schwierig. Conceptboard bietet hier die optimale visuelle Lösung, in Echzeit und ohne Installation.

Was unternehmen Sie, um Conceptboard noch bekannter zu machen?

Wir bedienen klassische PR- & Marketing-Kanäle und sind natürlich besonders im Online-Marketing aktiv.

Welche Chancen sehen Sie für Conceptboard, sich weiter am Markt zu etablieren?

In den USA, Kanada und UK sind wir mittlerweile schon dabei, uns zu etablieren. Aber auch in Deutschland tut sich einiges im Hinblick auf SaaS. Dieses Jahr werden wir deshalb auch noch verstärkter den europäischen, inklusive dem deutschen, Markt angehen.

Was sind Ihre Zukunftspläne? Auf welche weiteren Produkte oder Updates können wir uns freuen?

Gerade bereiten wir unseren Relaunch vor. Mit der neuen Version werden viele wichtige Funktionen zum Tool hinzukommen und auch die Website wird optisch nochmals ansprechender. Unter http://conceptboard.com/get25 kann man sich schon jetzt die begehrte Boardfläche in Quadratmetern sichern. Das kann ich nur jedem raten 😉

Welche Risiken und Herausforderungen gilt es in der Zukunft zu meistern?

Die technologische Entwicklung gerade im deutschen Bildungsumfeld ist leider noch nicht ideal. Hier muss vor allem infrastrukturtechnisch noch Einiges passieren. Die USA sind in diesem Punkt schon sehr viel weiter.

Wie bewerten Sie den Standort Deutschland, wenn es um die Gegenwart und Zukunft von SaaS-Angeboten bzw. Anbietern geht?

In Deutschland trifft man mit SaaS-Angeboten oft auf Bedenken in Sachen Datenschutz und Datensicherheit. Da sind wir sensibilisierter als viele Kunden im internationalen Umfeld. Das ist einerseits klasse, denn natürlich ist das ein unglaublich wichtiges Thema. Andererseits fördert ein traditionell skeptisches Umfeld aber auch keine Innovationen bzw. Experimente. Zum Glück sehen wir aktuell, dass diese traditionelle Skepsis langsam einem reflektierten Umgang mit den Risiken und Möglichkeiten von SaaS weicht. Und innovative Anwendungen Made in Germany kommen dann ganz von selbst!

Wenn Sie für Ihr Unternehmen einen Wunsch frei hätten, wäre das…

Ein Billard-Tisch für unsere neuen Büroräume 🙂

 

Wir bedanken uns herzlich bei Kathleen Fritzsche und Conceptboard für dieses Interview und wünschen weiterhin viel Erfolg!

 

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