Praxis in der Cloud: Inhalte bereitstellen (2)

von Karola am 30. August 2011

Cloud Computing ist in den unterschiedlichsten Situationen anwendbar. Eine verbreitete Anwendung ist die Cloud zur Bereitstellung von Inhalten jeglicher Art: Bilder, Videos oder sonstige Downloads. Viele Unternehmen stellen ihren Kunden auf der der Webseite Inhalte zur Verfügung, damit die Kunden eigenständig darauf zugreifen können. Die Kunden wünschen sich schnelle und fehlerfreie Downloads. Eine Lösung wäre die Erhöhung des Datendurchsatzes der IT oder die Verringerung der Latenz innerhalb eines Netzwerks. Latenz beschreibt die Zeitverzögerung während der Übertragung eines Datenpakets zwischen zwei Punkten. Im Idealfall sind alle Daten sofort und ohne Verzögerung verfügbar.

Diese  beiden Lösungswege sind jedoch nicht so effektiv, wie die Nutzung von Content Delivery Network (CDN) innerhalb einer Cloud-Computing-Infrastruktur.

CDN ist ein Netz lokal verteilter und über das Internet verbundener Server. Sie dienen speziell zur Auslieferung von Inhalten, insbesondere große Mediendateien. CDN-Knoten sind auf viele Orte verteilt. Bei einer „Anfrage“ (Requests) von Endanwendern nach Inhalten (Content) arbeiten die Knoten zusammen und beschleunigen die Übertragung.

Im CDN werden die Inhalte auf sog. Edge-Server gespeichert. Diese Server befinden sich meist möglichst nah am Anwender. Die Cloud-Technologie unterstützt die verteilten Server des CDN. Durch die kürzere Downloadzeit wird jedes Unternehmen seine Kunden zufrieden stellen können.

So macht der Einsatz von Cloud Computing Sinn! Anwendungsfall: Zeitlich begrenzte Plattformen oder Projekte

von Karola am 16. Juli 2011

In der Unternehmenspraxis kommt es nicht selten vor, dass Projekte nur über eine bestimmte Zeit laufen und alle Daten auch nur für diesen Zeitraum verfügbar sein sollen. Diese Zeitfenster können wenige Tage bis hin zu einigen Monaten gehen. Ohne eine Cloud-Computing-Lösung muss ein Unternehmen höheren Aufwand betreiben, um dieses befristete Projekt durchzuführen. Genauer gesagt, muss Hardware angeschafft werden. Um die Hardware in Betrieb zu nehmen, fallen Servicestunden an. Und schließlich sind Maßnahmen notwendig (z. B. zusätzliche Techniker), um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten.

Eine komfortablere Lösung ist da Cloud Computing. Denn man mietet den Service bei einem Anbieter und muss die beschriebenen Aufwände nicht selbst leisten. Der Aufwand wird auf ein Minimum reduziert! Auch aus finanzieller Sicht ergeben sich hohe Einsparmöglichkeiten. Cloud Computing macht also Sinn, wenn Plattformen und Anwendung nur für eine beschränkte Zeit genutzt werden, z. B. bei einmaligen Events.

Postserie: Mythen rund um die Cloud

von Karola am 16. Oktober 2011

Fast jeder IT-Dienstleister spricht mittlerweile davon – Cloud Computing. An der Wolke kommt einfach keiner aus der IT-Branche vorbei. Die unterschiedlichsten Services werden als Cloud Computing bezeichnet. Es ist ein umfangreiches Betätigungsfeld und jeder, egal ob Hersteller, Handel oder Anwender, kommt in Kontakt mit einem unterschiedlichen Teilbereich des Cloud Computing.

Oft wird die Cloud als eine allgemeine Projektionsfläche zum eigenen Nutzen der einzelnen Marktteilnehmer verwendet. Es wird versucht, die Komplexität zu lösen und das Thema nach eigenem Ermessen zu erklären. Dies geschieht meistens in einer sehr vereinfachten Form.  Durch die wage Beschreibung und Verallgemeinerung bleibt beim Empfänger der Informationen viel Interpretationsspielraum. Es ist ganz logisch, dass so viel Halbwissen und einige Mythen rund um die Cloud entstehen und in Umlauf geraten. Daher – ich räume auf und versuche einige Mythen aufzuspüren und zu klären.

Die Postserie wird u.a. die folgenden Mythen thematisieren:

  • Cloud Computing ist einfach
  • Cloud Computing ist immer billiger (im Vergleich zu traditioneller Software)
  • Cloud Computing erspart Arbeit