Der frühe Vogel fängt den Wurm – Frühbucherrabatt für CLOUDZONE 2012

von Karola am 05. Januar 2012

Nach einer erfolgreichen Premiere der CLOUDZONE 2011, findet nun auch in diesem Jahr die Cloud-Messe vom 10. – 11. Mai 2012 in Karlsruhe statt. Unter dem Motto „IT – einfach.günstig.sicher“ bietet die Messe mit Kongress aktuelle Informationen rund um deutsche Cloud-Angebote. Der Fokus der CLOUDZONE liegt auf Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen aller Branchen.
Noch bis 30.04.2012 können Sie online Tickets zum Frühbucherpreis erwerben. Sie haben die Wahl zwischen:

  • Einer Tageskarte für die Messe mit Abendveranstaltung für 39.- Euro
  • Oder nur der Abendveranstaltung für 29.- Euro.

Doch auch nach dem Frühbucherrabatt können Sie Ihre Tickets online kaufen. Die regulären Preise sind folgendermaßen:

  • Tageskarte für die Messe: 20.- Euro
  • Abendveranstaltung: 49.- Euro
  • Tageskarte für die Messe mit Abendveranstaltung: 59.- Euro

Weitere Informationen zu den Tickets und zum Ticketshop erhalten Sie bei CLOUDZONE.

Doch was erwartet Sie in der CLOUDZONE? Interessierte können sich von den Ausstellern die neusten Anwendungen anschauen und werden so an die IT-Zukunft in der Cloud herangeführt. Die Messe zeigt ausschließlich Anwendungen die aus der Cloud kommen. Unterschiedliche Unternehmen präsentieren anhand von Referenzmodellen, wie bestehende Geschäftsprozesse durch Software-as-a-Service (SaaS) ins Internet verlagert werden können und wie der Zugriff von allen Geräten und allen Orten möglich ist. Das Ziel aller Lösungen ist, die Geschäftsprozesse der verschiedensten Branchen und ihrer Kunden zu vereinfachen und IT-Kosten zu senken. Alle Aussteller haben dabei die aktuellen Sicherheitsstandards im Blick. Das Konzept der CLOUDZONE vereint folgende vier „Plattformen“, um sich über Cloud Computing zu informieren und mit Anbietern zu kommunizieren.

Fachlicher Austausch und Networking

Die zahlreichen Partner der CLOUDZONE bieten den Besuchern vielfältige Veranstaltungen parallel zur Messe. So bekommen Interessierte die Möglichkeit, direkt mit dem Anbietern zu sprechen. Die speziell eingerichtete Lounge-Ecke der CLOUDZONE bietet den perfekten Raum für „Networking“ und fachlichen Austausch. Bestehende Kontakte können im lockeren Ambiente aufgefrischt oder neue Kontakte geknüpft werden.

Marktplatz der Ideen

Die Messehalle der CLOUDZONE dient als Marktplatz der Ideen. Dort präsentieren sich die ausstellenden Unternehmen mit ihren Lösungen und Referenzen aus dem Cloud Computing. Die Anbieter stehen bereit für Fragen und Antworten rund um neue Tools und Herangehensweisen. Neben Toolpräsentationen stellen die Anbieter auch konkrete und erprobte Beispielprojekte vor. Die Messe bietet den perfekten Rahmen für direkte Fragen und fachliche Diskussionen.

EuroCloud Anwenderkongress

Der Anwenderkongress EuroCloud ist ein Event, bei dem Cloud-Nutzer über ihre Erfahrungen mit der Cloud berichten. Neulinge können somit Informationen aus erster Hand erhalten und sich ein Bild über einzelne Lösungen machen. Das Motto ist „Vom Anwender – Für Anwender“.

Trendkongress Net Economy

Der Trendkongress net economy ist eine Kooperationsverstaltung von CyberForum e.V., FZI-Forschungszentrum Informatik und der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH. Namenhafte Referenten berichten über neue Trends und Innovationen. Das interdisziplinäre Kooperationsnetzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft bietet die Möglichkeit für Informations- und Wissensaustausch sowie die Vernetzung zwischen den Teilnehmern dieser Veranstaltung.

Sicherheitsbedenken in der Cloud? – 10 Grundregeln für Cloud-Security

von Karola am 19. Januar 2012

Immer wieder gerät Cloud Computing in die Kritik aufgrund eventueller Sicherheitsrisiken und Compliance-Aspekte. Trotzdem interessieren sich immer mehr Unternehmen für die Technologie. Schließlich bieten die extern angebotenen Cloud-Services andere große Vorteile.
Bereits heut werden viele technische Maßnahmen zur Absicherung von Clouds eingesetzt. Wichtige Faktoren für den Erfolg eines Cloud-Services sind Aktivitäten rund um Risikoanalysen, Service Level Agreements und Provider Management. Die Normenreihe ISO 2700x, BSI: IT-Grundschutz und ITIL sind eine Grundlage für die Sicherheit in der Cloud. Daraus lassen sich vereinfacht 10 Regeln für eine hohe Sicherheit in der Cloud ableiten:

  1. Klärung der internen Organisationsstruktur (Verantwortlichkeiten und Rollen für Informationssicherheit, Management von Informationssicherheit – Cloud Governance)
  2. Verantwortung für Informationssicherheit insgesamt nie komplett an externen Dienstleister abgeben (Koordination, Management und Qualitätskontrolle)
  3. Risikoanalyse für den spezifischen Cloud-Service durchführen, auch genutzte Informationen und Prozesse analysieren
  4. Geschäftsszenario (Business Case) mit wirtschaftliche Aspekten, internen und kundenorientierten Prozessverbesserungen betrachten (Potenzielle Nutzeneffekte und Restrisiken gegenüberstellen
  5. Sicherheitsarchitektur: Detaillierte Festlegung der Arbeitsteilung und Schnittstellen zwischen dem Anbieter und dem eigenen Unternehmen (Technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen)
  6. Klärung der Prozesse für Reporting, IT-Störungsmanagement und Audits beim Dienstleister
  7. Prüfung, ob der Cloud-Anbieter die angeforderte Leistung auch tatsächlich erbringen kann. Eventuelle Subunternehmer können zu einer negativen Risikoexposition führen.
  8. Festlegung von Anforderungen für den Umgang mit Daten und deren Speicherung in bestimmten Regionen
  9. Vereinbarung von passenden Service Levels, bei denen sicherheitsrelevante Kriterien gemessen werden können. Die vorgeschlagene Messmethode muss sorgfältig geprüft werden.
  10. Ausstiegsbedingungen: Berücksichtigung der Regeln und Maßnahmen bei eventuellem Anbieterwechsel

Diese Regeln sind eine Basis und gestalten sich umfangreicher in der Praxis. Je nach Umfang der Prozesse und Dienste unterscheidet sich der Aufwand für die Cloud-Security. Besonders bei SaaS-Angeboten lässt sich mit überschaubarem Aufwand eines hohes Sicherheitsniveau erreichen. Grund dafür ist, dass die Schnittstelle zwischen Anbieter und Kunde in der Regel sehr gut beschrieben werden kann. Der Zugriff erfolgt einfach über einen Webbrowser und es gibt Standards (SSL/TLS) für die Verschlüsselung der Übertragungsstrecke. In diesem Fall übernehmen Anbieter meist einen Großteil der Sicherheitsmaßnahmen in deren Cloud-Infrastruktur.

Neues Jahr – Neue Chancen! Welche Cloud-Trends bringt 2012?

von Karola am 03. Januar 2012

Cloud Computing hat in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass Unternehmen immer flexibler auf Marktveränderungen reagieren können. Der Mut zu Experimenten und Innovationen ist dadurch gestiegen. Cloud Computing ist inzwischen anerkannt als Alternative zu traditionellen IT-Umgebungen. Es steckt jedoch noch viel Potenzial in der Cloud. Deshalb wird sich die Technologie im neuen Jahr noch weiterentwickeln. Drei der möglichen Trends für 2012 möchte ich euch kurz vorstellen.

Trend 1: Management von Cloud-Diensten

Die Nutzung von Cloud Computing ist inzwischen in vielen Branchen etabliert. Es zeigt sich, dass viele Unternehmen mehrere Cloud-Modelle kombiniert nutzen (einschließlich SaaS, IaaS und PaaS). Hinzu kommt die gemischte Nutzung von Public, Private und Hybrid Clouds sowie der traditionellen IT-Umgebung.
Für die Cloud-Anbieter bedeutet das, dass Cloud-Service-Management zu einem Erfolgsfaktor werden wird. Die Kunden erwarten, dass der gebotene Service relative problemlos mit anderen Cloud-Lösungen kombiniert werden kann. Wenn dies funktioniert, werden auch die Kunden den Service gut annehmen. Über Erfolg und Misserfolg entscheiden letztendlich Cloud-Management-Strategien für die Planung und Umsetzung von Cloud-Computing-Projekten.

Trend 2: Cloud Security entwickelt sich weiter – Datenschutz, Compliance und Governance

Viele Unternehmen und Führungskräfte sorgen sich um die Sicherheit in der Cloud, besonders bei Public-Cloud-Lösungen. Es gibt eine Vielzahl von Ansätzen zur Gewährleistung der Sicherheit, aber keinen wirklichen anerkannten Standard im Sinne von „Cloud Security“. Dies wird sich in diesem Jahr deutlich ändern. Die Bestrebungen gehen dahin, Festlegungen und Regeln für die Cloud-Sicherheit und deren Prozesse zu verfeinern. Aufgrund dieser Entwicklung wird sich zeigen, welche Wolke inkl. der Sicherheitsmaßnahmen unter welchen Umständen die beste ist.
In der Praxis bedeutet es, dass offene Clouds mit niedrigerem Sicherheitsstandard eher unattraktiv für Unternehmen sind. Denn wer mit sensiblen Daten arbeitet, möchte seine Daten in Sicherheit wissen. Immer mehr Kunden möchten also ein geregeltes Sicherheitssystem in der Cloud mit Datenschutz, Compliance und Governance.

Trend 3: Service Level Agreement als wichtiges Vertragskriterium

Im Bereich der Abrechnung von Cloud-Dienstleistungen sind Dienstgütevereinbarungen/Service Level Agreements (SLA) ein gängiges Mittel. Die Idee ist also nicht neu. SLA ist die vertragliche Basis zwischen Kunde und Anbieter der Cloud-Dienste für wiederkehrende Dienstleistungen. Es ist eine Möglichkeit, um Leistungseigenschaften wie etwa Leistungsumfang, Reaktionszeit und Schnelligkeit der Bearbeitung transparent zu machen und zu kontrollieren. In der Vereinbarung wird ebenfalls bestimmt, welche Qualität bzw. Dienstgüte die Dienstleistungen haben können.
Der Trend für 2012 ist schlussendlich, dass die Kunden die Festlegungen der etablierten Abrechnungsmethode immer genauer analysieren. Jeder Cloud-Anbieter wird unter die Lupe genommen und schon kleine Unterschiede im SLA werden für die Vertragsvergabe ausschlaggebend sein. Die Kunden möchten sich sicher fühlen und ihre Anforderungen an die SLA werden steigen.

Collaboration in der Cloud: Neue Version von ContactOffice

von Karola am 11. Januar 2012

Ich habe im letzten Jahr bereits über Collaboration in der Cloud berichten. Das neue Jahr startet mit erfreulicherweise mit einer neuen Version der Collaboration-Suite von ContactOffice. Die neue Version der SaaS bringt den Nutzern Verbesserungen in der gesamten Suite. So können die Nutzer im neuen Jahr gleich viel besser effizienter mit den einzelnen Tools arbeiten.
Die webbasierte Collaboration-Suite bietet umfangreiche Funktionen, wie E-Mail-Postfach, Kalender, Adressbuch und Dokumentenarchiv, sowie zahlreichen Web 2.0-Tools (Wiki, Forum, Podcast, RSS-Feed). Sichern Sie sich als Neukunde die kostenlose Basisversion und profitieren Sie von dem 100 MB-E-Mail-Postfach und weiteren 100 MB Speicherplatz für die Ablage von Dokumenten! Hier möchte ich kurz die neusten Erweiterungen von ContactOffice vorstellen.

E-Mails im Dokumentenarchiv ablegen

Die neue Version bietet die Möglichkeit, seine E-Mails im ContactOffice-Dokumentenarchiv abzulegen. Die Speicherung erfolgt ganz einfach über das Kontextmenü, indem man auf die ausgewählte Nachricht klickt und „In den Dokumenten speichern“ auswählt. Dadurch wird die E-Mail sicher im gewünschten Dokumentenordner als .eml-Datei gespeichert. Der Vorteil dieser Ablage ist, dass beispielsweise in Projektteams die komplette E-Mail-Kommunikation in einem entsprechenden Projektordner gespeichert werden kann. Jedes Teammitglied kann so immer und überall auf die E-Mail-Korrespondenz zugreifen.

E-Mail-Anhänge in PDF umwandeln

Ab sofort können die Nutzer von ContactOffice im der E-Mail-Anwendung ihre Anhänge per Mausklick in das Ausgabeformat .pdf umwandeln. Somit können Anhänge schnell konvertiert werden, um sie einfach im PDF-Reader zu öffnen und zu lesen. Dies ermöglicht es ihnen, auch Anhänge einzusehen, für dessen ursprüngliches Dateiformat sie keine passende Software auf dem Rechner haben.

Veränderte Mailstruktur

Um die Übersichtlichkeit der E-Mail-Anwendung der Collaboration-Suite zu erhöhen, konzentriert sich die neue Version bei der Darstellung auf die ungelesenen Mails in den Ordnern. Wenn neue Nachrichten eingetroffen sind, werden die entsprechenden E-Mail-Ordner ab sofort optisch fett hervorgehoben.

Spezialisierte Suche in ausgewählten Verzeichnissen

Die Suchfunktionen der neuen Version wurden verfeinert. Nun ist es möglich, die Suche nach Dokumenten auf spezielle Verzeichnisse im Dokumentenarchiv zu beschränken. Dies gilt für private wie für öffentliche Dokumente.

Erweiterte Suchfunktion im Adressbuch

Als Nutzer können Sie ab sofort nach Telefon- und Telefaxnummern im Adressbuch suchen. Diese Suchergebnisse ermöglichen es, direkt aus dem E-Mail-Tool SMS-Nachrichten oder Telefaxe zu versenden. Der Versand geschieht per E-Mail-Nachricht mit der Besonderheit, dass als Empfänger eine Telefonnummer ausgewählt wird. In diesem Schritt werden bei der Suchabfrage Kontakte mit Telefon- und Telefaxnummer angezeigt, aus denen dann der betreffende Empfänger ausgewählt werden kann.

Weitere Informationen zur Collaboration-Suite ContactOffice finden Sie unter www.contactoffice.de.

Collaboration-Suite von ContactOffice

Cloud-IT im Rückblick – Wer hat sich profiliert und wer hat noch viel zu tun?

von Karola am 29. Dezember 2011

Das Geschäftsjahr neigt sich dem Ende. Eines ist dieses Jahr deutlich geworden – Cloud Computing ist nicht mehr wegzudenken und viele IT-Unternehmen springen auf die Wolke auf. Das Jahresende ist eine gute Gelegenheit, sich die Lage der fünf führenden IT-Unternehmen im Rückblick genauer anzusehen.
Wichtige Trends waren dieses Jahr Cloud Computing im Kontext von Mobilität und Social Web. Für so manchen Konzern der „Big Five“ (HP, IBM, Microsoft, Oracle, SAP) waren die Trends eine große Herausforderung. Einige haben sie besser und andere schlechter gemeistert.
In diesem Jahr schien es so als hätte Hewlett-Packard (HP) strategische Probleme gehabt. Es wurde viel Geld investiert, jedoch auch einige Fehlentscheidungen getroffen. Es hat sich gezeigt, dass sich die Entwicklung von einzelnen Bausteinen nicht rentiert. Nun will man bei HP im neuen auf Kundenorientierung setzen und komplette Cloud-Lösungen anbieten. Dafür muss der Konzern jedoch sein Service- und Softwaregeschäft erheblich ausbauen. Das neue Jahr soll mit einer strategischen Neuausrichtung wieder zum Erfolg führen.
Anders sieht es bei IBM aus. Der Konzern scheint auf dem richtigen Weg zu sein. Die betriebswirtschaftlichen Zahlen stimmen und die Aussichten sind gut. Grund dafür ist die Ausgewogenheit bei Technologie-, Produkt- und Serviceangeboten. So scheint es als wäre IBM momentan relativ krisenresistent. Das Unternehmen ist mit Business Intelligence, Cloud Computing, Social und kollaborativen Werkzeugen am Puls der Zeit. Auch die neue Führung, Virginia Rometty, lässt mit ihrer Erfahrung auf ein positives Jahr 2012 hoffen.
Im Gegensatz dazu scheint sich Microsoft in einer Krise zu befinden. Vor allem die aktiven Unternehmen Apple und Google machen Microsoft schwer zu schaffen. Der etablierte Konzern Microsoft hechtet den neusten Trends hinterher und ist ständig im Zugzwang. Die Konkurrenz bestimmt, wie es in der Mobilität weitergeht. Daneben sieht Microsoft etwas blass aus. Die neue Kooperation mit Nokia muss gefestigt werden und überzeigen, um wieder auf dem Markt voran zu kommen.
Auch Oracle steht momentan gut da. Jedoch gibt es ein paar Knackpunkte, die die Stabilität des Erfolgs beeinflussen könnten. Analytische Datenbanken mit In-Memory-Technologien sind auf dem Vormarsch, aber SAP stellt in diesem Bereich eine große Konkurrenz da. Der Wettbewerb könnte positiv oder negative für Oracle ausgehen. Weitere Minuspunkte für Oracle sind, dass der Konzern Marktanteile im Bereich Business Intelligence verliert und dessen Integration immer noch viel Aufwand verursacht.
Ein leuchtender Stern am Cloud-Himmel ist SAP aus Walldorf. Das Unternehmen überzeugt mit innovativen Ideen seine treuen Kunden. Mit viel Schwung widmet man sich der Weiterentwicklung. Die bisherigen Jahre haben dazu beigetragen, dass SAP mit seinen Produkten gereift ist. Mit der richtigen Strategie und praktischen Lösungen kann sich SAP auf dem Cloud-Computing-Markt etablieren. Auch im Bereich Mobilität ist SAP mit der eingekauften Plattform von Sybase vorne mit dabei.
Als Fazit lässt sich feststellen: IBM und SAP sind die Gewinner im Jahr 2011, bei denen es geschäftlich relativ rund läuft. Im Unterschied dazu, gibt es bei Microsoft, Oracle und vor allem HP noch viel zu tun. Das Ziel sollte sein, mit Innovation zu überzeugen. Denn Apple und Google machen zunehmend Druck. Es wird in Zukunft nicht gerade leichter werden, sich für die künftigen Wachstumsfelder Cloud Computing, Mobilität und Social Web zu transformieren.

Offline-Cloud? Google Mail und Docs machen den ersten Schritt

von Karola am 11. November 2011

Als großer Vorteil von Cloud-Anwendungen wird die ständige Verfügbarkeit über das Internet gepriesen. Die Vielzahl von Anwendungen für mobile Geräte wie Handys oder Tablet-PCs leisten ebenso ihren Beitrag. Doch es wird immer Situationen geben, in denen keine Internetverbindung zur Verfügung steht. Beispielsweise im Flugzeug, im Zug oder im Auto ist es nicht alltäglich mit dem Internet verbunden zu sein.

Aus diesem Grund reaktiviert Google einige seiner Apps als Offline-Version. Google Mail, Kalender sowie Text & Tabellen sind ab sofort auch ohne Internetverbindung verfügbar. Vorerst jedoch nur in Verbindung mit dem „hauseigenen“ Browser Google Chrome. Die Nutzer können ohne Internetverbindung auf Mails, Termine und Dokumente zugreifen.

Um Google Mail offline nutzen zu können, ist eine Erweiterung für den Google Chrome zu installieren – eine App aus dem Chrome Web Store. Beim Aufruf über den Browser, öffnet sich Google Mail in einem anderen Look.  Die App ist in HTML5 programmiert und basiert auf der Google Mail Web-App für Tablets, die bereits offline genutzt werden konnte. Dementsprechend erinnert die Struktur der Offline-App eher an die Tablet-Version von Google Mail auf dem iPad oder Tablets mit Android.

Screenshot: Google Mail Offline

Screenshot: Google Mail Offline in Chrome

Quelle: chip.de

Die Google Mail Offline-App ist dafür gedacht, dass man E-Mails lesen, organisieren oder archivieren kann, auch wenn kein Internet verfügbar ist. So kann man sich selbst in „Internetpausen“ auf Termine o.ä. vorbereiten. Man kann E-Mails beantworten und sobald eine Internetverbindung verfügbar ist, können die vorbereiteten E-Mails versendet werden.

Die Offline-Version speichert die Nachrichten der letzten drei bis sieben Tage. Der Nutzer kann jedoch auch ausgewählte Nachrichten dauerhaft speichern. Wenn im Offline-Modus E-Mails gelöscht, archiviert oder geändert werden, dann erfolgt die Synchronisation der Änderungen automatisch bei der nächsten Verbindung mit dem Internet. Die Offline-App überprüft in regelmäßigen Intervallen, ob der Computer on- oder offline ist. Wenn keine Internetverbindung besteht und man neue Nachrichten erstellt oder Änderungen im Postfach durchführt, dann werden die Daten auf dem Computer zwischengespeichert und bei der nächsten Möglichkeit synchronisiert.

Google Kalender und Google Text & Tabellen stehen ebenfalls offline zur Verfügung. In der Offline-Version vom Kalender kann man Kalendereinträge und Anfragen mit Terminbestätigungen ansehen, aber noch keine neuen Termine anlegen. Bei Google Text & Tabellen kann man sich Dokumente und Tabellen anzeigen lassen. Eine Offline-Bearbeitung von Texten und Tabellen ist derzeit noch nicht möglich. Laut Google sei dies jedoch der nächste Schritt.

Momentan gibt es die Offline-Version nur für Google Chrome. Das Ziel ist jedoch, dass andere Browser die benötigten Features unterstützen und der Offline-Modus auch über andere Browser nutzbar ist. Des Weiteren arbeitet Google an mehr Möglichkeiten zur Offline-Bearbeitung.

 

Mythos 2: Cloud Computing ist einfach

von Karola am 12. November 2011

Wenn man heutzutage mit auf die Cloud aufspringen möchte, bietet der Markt viele attraktive Dienstleistungsangebote. Man muss den Einstieg also nicht alleine bewerkstelligen, sondern findet viele Anbieter von Cloud-Services, die es einem anscheinend einfacher machen. Man findet viele Angebote im Sinne eines „Cloud-Komplettpaketes“ auf dem Markt. Die Schwierigkeit dabei ist, dass man den optimalen Partner findet.

Die Aussagen und Versprechen mancher Cloud-Anbieter sollte man genau unter die Lupe nehmen. Denn sie wollen Kunden und Partnern weiß machen, dass mit Cloud Computing alles einfacher wird. Man hört oft, dass es keinen Ärger mehr mit der Implementierung und dem Betrieb von Hard- und Software gibt. Ebenso wenig treten Schwierigkeiten mit Updates und Upgrades auf. Solche Sätze klingen sehr vielversprechend, doch sind sie bestenfalls Zukunftsmusik. Cloud Computing ist in der Entwicklung und Problemfälle sind noch nicht auszuschließen. Doch keiner sagt, dass aus der Vision nicht Wahrheit werden kann.

Bei der Cloud-Anbieterauswahl sollte man sich das Know-How, Erfahrungen und positive Referenzen der Anbieter genau anschauen. Die Angebote reichen vom Komplett-Service bis hin zu Beratung und Integration im Einzelnen. Die Anbieter wollen die Bedenken gegenüber Cloud Computing wett machen und ermöglichen mit ihrer Unterstützung bei der Integration von Cloud-Diensten oder -Infrastrukturen in die hauseigene IT einen leichteren Einstieg.

Doch wenn eine Standard-Cloud-Anwendung an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden muss, ist die Integration logischerweise umfangreicher und zeitaufwendiger. Umfassende Customizing-Dienste sollten überdacht und mit Sorgfalt durchgeführt werden. Denn jede spezielle Kundenanpassung erschwert zukünftige Upgrade in der Cloud. So könnte die Arbeit in der Cloud zu einem aufwändigen Projekt werden.

Neue Version 4.9 von openQRM veröffenlicht

von Karola am 18. November 2011

Die neue Version 4.9 von openQRM bringt viele neue Features mit sich. Das Team um den Projektmanager Matt Rechenburg hat fleißig gearbeitet, um das Data-Center-Management bzw. die Cloud-Computing-Plattform openQRM weiterzuentwickeln.

Mit der neuen Version wurde ein großer Meilenstein abgearbeitet. Die neueste Kernfunktion von openQRM ist die Unterstützung der Deployment-Methode „install-from-template“, insbesondere für lokal installierte Systeme.

In der bisherigen Entwicklung von openQRM wurden bereits die Methoden „Network-Deployment“ und „Local-Deployment“ umgesetzt. Mit Hilfe von „Network-Deployment“ können flexibel und dynamisch neue Systeme aus unterschiedlichen Speichertechnologien gestartet werden. Die „Local-Deployment“-Methode unterstützt hingegen bei der Integration von virtuellen Maschinen in bereits bestehende virtuelle Umgebungen. Aufgrund der Erweiterung um die dritte Methode „install-from-template“ stellt openQRM nun alle möglichen Mechanismen zur Provisionierung (automatisierte Bereitstellung) innerhalb einer einzigen Managementkonsole bereit.

Für die Umsetzung der neuen Funktion „install-from-template“ war die Erweiterung des „openQRM Appliance Model“ notwendig. Dieser Schritt bringt jedoch noch weitere Vorteile. Denn nun ist es möglich openQRM dynamisch mit anderen neuen Technologien für das lokale Deployment zu nutzen, wie z.B. Cobbler, FAI, Opsi usw..

Folgende Technologien sind bereits als Plugins für openQRM verfügbar:

  • Clonezilla: dient zur lokalen Provisionierung durch Disk-Imaging (Klonen des Festplatteninhalts), steht für Windows und Linux zur Verfügung
  • Cobbler: dient als Installation Server für Linux, schnelle Einrichtung von Netzwerkinstallationsumgebungen möglich
  • FAI: Fully Automatical Installation dient zur Installation, Anpassung und Verwaltung von Linux Systemen und Softwarekonfigurationen auf Rechnern und virtuellen Maschinen, kein interaktives System
  • LinuxCOE: HP Linux Common Operating Environmentdient der Provisionierung und dem Live-Cycle-Management von Linux Systemen
  • Opsi: Open PC Server Integration ist ein Open Source Client Management System für Windows Clients, basiert auf einem Linux Server

openQRM kann als eine Middleware genutzt werden, um vorhandene Umgebungen und Technologien wie die oben genannten für das Cloud Computing zu nutzen.

Ein weiterer großer Schritt ist, dass openQRM nun die sogenannten Cloud Zones unterstützt. Sie ermöglichen das parallele Verteilen und Verwalten von der Cloud Infrastruktur auf mehrere Rechenzentren. Das Prinzip ist vergleichbar mit den Availability Zones der Amazon Web Services.

In der neusten Version 4.9 wurde außerdem die Unterstützung für VMware vSphere/ESX neu implementiert. Mit dieser Neuerung ist openQRM nun in der Lage, mit Hilfe der VMware vSphere/ESX (API, ESXi) Hosts und Guests zu verwalten.

Neben den neuen Hauptfunktionen wurden viele kleinere Neuerungen durchgeführt. Die detaillierte Übersicht der Änderungen findet man unter Changelog von openQRM.

Green Cloud? iCloud von Apple soll mit Sonnenenergie betrieben werden

von Karola am 22. November 2011

Apple macht einen weiteren Schritt in Richtung eines saubereren, grüneren Unternehmens. Berichten zufolge plant Apple plant den Bau eines Solarkraftwerks neben dem iCloud Rechenzentrum in Maiden (USA, North Carolina), das den Betrieb der iCloud und anderer Dienste sichern soll. Das Solarprojekt steht unter dem Namen „Dolphin Solar Farm“ und ist eine große Investition von Apple. Eine Stellungnahme von Apple gibt es derzeit noch nicht. Die Investitionen zeigen jedoch, dass das Unternehmen am umdenken ist. Man könnte es als Reaktion auf die Kritik von Umweltschützern sehen, die Apple für einen nicht vorbildlichen Umgang mit Energie kritisierten. Apple hängt im Vergleich zu den restlichen großen Cloud-Anbietern hinterher, grün zu werden. Google ist bisher der Spitzenreiter. Die Informationen des „Facilities Report 2011 – Environmental Update“ und die Investitionen in erneuerbare Energien zeigen eine deutliche Wende des Unternehmens Apple. Die Umsetzung der grünen icloud und anderer Dienste kann ein wesentlicher Marktvorteil sein, um sich von der  wachsenden Zahl von Cloud-Computing-Konkurrenten abzuheben.

Das Engagement zeigt sich auch an anderer Stelle. Mitte Januar 2011 wurde Apple ein Patent zugesprochen, um den Strombedarf von mobilen Geräten zum Teil über Solarenergie decken zu können. Dies ist das vierte Patent in Bezug auf Solarenergie für Apple. Die Solarzellen sind dafür vorgesehen, dienen die Akkus von Smartphones, Notebooks, Tablets & Co aufzuladen. Es ist denkbar die Solarzellen entweder direkt in die Geräte zu integrieren oder sie so zu gestalten, dass sich die Solarzellen abnehmen lassen. Genaueres ist noch nicht bekannt und es bleibt offen, wann die ersten Geräte mit Solarzellen auf dem Markt kommen. Trotzdem wird deutlich, dass Apple bemüht ist in der Zukunft auf umweltschonendere Technologien zusetzen.

Think Green Apple Wallpaper

Think Green Apple Wallpaper

Quelle: PCUnleached

Auch die Konkurrenz schläft nicht! Etwa 40 % der weltweiten Rechenzentren bzw. Servern wird von US-Unternehmen gehostet. Deshalb sind viele amerikanische Unternehmen bestrebt, mit dem grünen Trend Schritt zu halten. Hier ein paar Informationen, wie andere Unternehmen grüner werden wollen.

GE: Im August 2011 eröffnete GE ein LEED-Platinum-zertifiziertes Rechenzentren in Louisville, Kentucky. Nur 6% aller LEED-zertifizierten Gebäude sind Platinum-Zertifizierung erreicht.

Google: Im Vergleich zu anderen Rechenzentren verbrauchen Google-Rechenzentren nur 50% der Energie von den meisten anderen Rechenzentren. Nach Schätzungen verbraucht ein „normales“ Rechenzentrum zwischen 1,1 % und 1,5 % des Gesamtstroms pro Jahr. Google glänzt mit einem Wert von nur etwa 0,01% des weltweiten Stromverbrauchs.

Microsoft: In der Oktoberausgabe der Computerworld erhält Microsoft den 4. Platz bei den „Top Green IT Vendors“ (Händler/Hersteller). Microsoft hat grüne Rechenzentren in Quincy (Washington) und San Antonio (Texas).

Microsoft Cloud Republik Deutschland – Studienergebnisse mal anders

von Karola am 26. November 2011

In Zusammenarbeit vom Branchenverband BITKOM, der Experton Group und Microsoft wurde eine Studie zum Thema Cloud Computing durchgeführt. Als sehr anschauliches Ergebnis wurden die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten der neuen „Cloud Republik Deutschland“ graphisch aufbereitet.

Cloud Republik Deutschland

Microsoft Cloud Republik Deutschland

Quelle: Microsoft

Microsoft gesteht, dass die Cloud Republik noch jung sei. Doch die Ergebnisse der Studie stimmen zuversichtlich und sprechen für sich. Die Prognose für 2015 besagt, dass der Umsatz mit Cloud Computing auf 8,2 Milliarden Euro steigen wird. Außerdem wird der Cloud-Markt 820.000 neue Arbeitsplätze schaffen.

Die Grafik zeigt deutlich, wie umfangreich Cloud Computing eingesetzt wird. Unterschiedliche Branchen (wie Telekommunikation, Automotive oder Gesundheit) nutzen Anwendungen aus der Cloud für verschiedene Aufgaben. Es zeigt sich, dass Cloud Computing bisher hauptsächlich für E-Mail/Kalender-Anwendungen, Kollaboration und System- und Networkmanagement genutzt wird.

Wirft man einen Blick auf die Pro- und Contra-Argumente, so findet man nichts Überraschendes. Cloud Computing verspricht Flexibilität und Kosteneinsparung, hat jedoch mit Vorbehalten bezüglich der Datensicherheit zu kämpfen. Viele Unternehmen befürchten außerdem die Abhängigkeit von einem Anbieter.