Optimierte Standortpolitik für den Cloud Computing Markt

von Andreas Junginger am 30. April 2012

Wie können sich wechselseitig positive Effekte aus einer optimierten Standortpolitik und einem offenen, standardisierten Cloud Computing Markt ergeben? Diese Frage versucht ein Strategiepapier der BITKOM und VOICE zu beantworten, das die wesentlichen Merkmale der gegenseitigen Anpassungen skizziert.

Deutschland soll zum europäischen Kompetenzstandort Nr. 1 des Cloud Computing werden. Die direkten ökonomischen Effekte in Wirtschaft und Verwaltung sollen allen IT-Anwenderbranchen Innovations- und Wachstumsimpulse vermitteln und den Standort Deutschland zum Vorreiter eines zentralen Business Web für den B2B-Sektor machen.

Diese Ziele sollen durch 3 Säulen optimierter Standortpolitik erreicht werden: Read More »

Cloudzone 2012 in Karlsruhe – Spezielle Ausrichtung auf KMU’s

von Andreas Junginger am 03. Mai 2012

Logo der Cloudzone 2012

Am 10. Und 11. Mai findet in Karlsruhe die Kommunikationsplattform „Cloudzone“ unter dem Motto „IT – einfach. günstig. sicher.“ statt. In der Messe Karlsruhe warten rund 60 Anbieter auf Publikum aus interessierten Mittelständlern und Besucher aus Wissenschaft und Forschung.

Das Ziel der Cloudzone ist es, speziell den kleinen und mittelständischen Unternehmen einen Einstieg in die Welt des Cloud Computings zu bieten. Da komplizierte IT-Prozesse nicht zu den Kernkompetenzen vieler KMU’s gehören, soll anhand vieler Read More »

Projektmanagement in der Cloud

von Andreas Junginger am 07. Mai 2012


Der digitale Projektraum, mit allen Möglichkeiten für verteiltes und kollaboratives Arbeiten, ist in vielen Unternehmen und Agenturen noch nicht vorhanden. Stattdessen wird der klassische Weg gepflegt, bei dem sich dezentrale Datenpakete und eine undurchsichtige Kommunikationsform per E-Mail als Effizienzbremse darstellen. Mit Hilfe von Cloud Computing und smarten Softwarelösungen lassen sich diese Hemmnisse überwinden und man besitzt die Möglichkeit, eine effiziente Projektmanagementumgebung aufzubauen. Neben der Einsparung von Zeit und Geld, können dabei produktivere Arbeitsprozesse gestaltet und die Qualität des Outputs ebenfalls gesteigert werden.

Im Folgenden werden die Argumente, die für eine cloudbasierte Projektmanagementlösung sprechen, aufgeführt: Read More »

Interview der Woche – 9 Fragen an Rafael Laguna von Open-Xchange

von Andreas Junginger am 10. Mai 2012

Logo von Open-Xchange

Rafael Laguna, der Vorstand von Open-Xchange, spricht im „Interview der Woche“ über Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Collaboration-Software Open-Xchange und das Unternehmen.

Seit Januar 2008 leitet Laguna als Vorstand die Open-Xchange AG, die er 2005 mitbegründete. Open-Xchange ist einer der Pioniere im Bereiche Software-as-a-Service. In 2011 konnte Open-Xchange die Zahl der Anwender um 75 Prozent auf über 42 Millionen steigern. In Deutschland wird die Software von Open-Xchange u.a. von den drei größten Hostinganbietern, 1&1 Internet, STRATO und Host Europe angeboten.

Portrait von Rafael Laguna

 

Was steckt hinter Open-Xchange und was macht Ihre Firma so erfolgreich?

Wir entwickeln schon seit über einem Jahrzehnt Linux-basierte Collaboration-Software, die anfänglich natürlich nur für Inhouse-Installationen geeignet war. 2006 haben wir erkannt, dass Software künftig mehr und mehr über das Internet genutzt werden wird. Im Jahr 2006 haben wir dann den nächsten Release von Open-Xchange, Version 6, vom Grund auf für SaaS/Provider-Deployments neu entwickelt, denn die technischen Anforderungen sind schon sehr unterschiedlich im Vergleich zu klassischen Inhouse-Installationen.

Mit 1&1 Internet konnten wir 2007 den weltweit größten Hosting-Anbieter als Partner gewinnen. Diesem Beispiel sind große Hoster wie STRATO, Host Europe ebenso wie kleinere Anbieter wie Hostpoint oder Internet24 gefolgt und bieten die Software von Open-Xchange als Service an. Heute sind wir Weltmarktführer für Webmail und Groupware im SaaS-Umfeld, da wir jetzt, wo der Markt explodiert, das passende und erprobte Produkt haben.

Wie kamen Sie auf die Idee, eine derart umfangreiche Groupware zu entwickeln, was war der gedankliche Ursprung?

Am Anfang stand der Anspruch, eine offene, browser-basierte und dem Internetzeitalter gerecht werdende Alternative zu Microsoft Exchange zu liefern. Dies definierte den Funktionsumfang der Groupware. Heute sind wir – zum Glück – weiter. Die Verfügbarkeit des Internets sowie die Verbreitung von Smartphones und Tablet-PCs ändert die Nutzung von Software dramatisch. Wir liefern eine Collaboration-Software, die soziale Netzwerke wie XING und LinkedIn integriert und auf dem Desktop ebenso funktioniert wie auf mobilen Endgeräten.

Warum sollte jeder Open-Xchange nutzen? Was kann es, was andere nicht können?

Open-Xchange kann, was alle Collaboration-Lösungen können: E-Mail, Kalender, Adressen und Aufgaben. Darüber hinaus bieten wir noch eine integrierte Dokumentenverwaltung und die Möglichkeit, Adressen aus sozialen Netzwerken und E-Mails von anderen Accounts innerhalb von Open-Xchange zu nutzen. CIOs mögen uns, weil unser Server-Backend sparsam mit der Hardware umgeht. Administratoren lieben uns, weil sie bei ihren Anwendern keinen „Fat Client“ pflegen müssen, da der Open-Xchange Web-Client auf allen Geräten einfach im Browser läuft.

Was unternehmen Sie, um Open-Xchange noch bekannter zu machen?

Wir sind überzeugt, dass ein gutes Produkt unser bester Verkäufer ist. Aktuell nutzen über 50 Millionen Anwender bei unseren Partnern Open-Xchange. Viele bekommen erst einmal die Webmail-Funktion von ihrem Hosting-Provider zusammen mit einem Hosting-Paket zur Verfügung gestellt und  buchen dann nach einer „Schnupperphase“ Groupware- und Mobility-Funktionen dazu. Dieses „Freemium“-Modell, bei dem die Nutzer die Basis-Funktionen kostenlos bekommen und dann für die Premium-Funktionen bezahlen, ist im Internet weit verbreitet und bei den Kunden voll akzeptiert.

Welche Chancen sehen Sie für Open-Xchange, sich weiter am Markt zu etablieren?

Viele der Hosting-Anbieter haben schon erkannt, dass sie eigene SaaS-Angebote haben müssen, um nicht von Google, Apple, Amazon und Microsoft aus dem Markt gedrängt zu werden, die ihnen ja allesamt mit eigenen Cloud-Angeboten die Kunden abwerben wollen. Entsprechend haben wir hier schon eine sehr hohe Verbreitung. Derzeit wachen auch die Telcos und Mobile Carrier auf und erkennen beispielsweise, dass sie mit jedem verkauften iPhone ihre Kunden auf lange Sicht an Apple „übergeben“. Mit Open-Xchange können  unsere SaaS-Partner eigene, gebrandete Services anbieten mit denen sie die Kunden halten. Unsere Partner können zusätzliche Services verkaufen und neue Märkte erschließen – ohne das sie Angst haben müssen, direkte Konkurrenz von uns zu bekommen, da wir ausschließlich über Partner verkaufen.

Was sind Ihre Zukunftspläne? Auf welche weiteren Produkte oder Updates können wir uns freuen?

Gegen Ende diesen Jahres werden wir eine neue Produktgeneration veröffentlichen, die auf dem vorhandenen Server-Backend aufbaut und gleichzeitig den Endanwendern ein modernes und richtig cooles Frontend liefert. Die Anwender werden begeistert sein – und unsere SaaS-Partner werden uns lieben, weil sie ohne großen Aufwand mit der vorhandenen Installation auf die neue Produktgeneration wechseln können. Schließlich reden wir bei Partnern wie 1&1 und STRATO von mehreren Millionen E-Mail-Accounts, die diese auf ihren Systemen haben. Und E-Mail muss auch bei einem Update unterbrechungsfrei für die Kunden verfügbar sein. Diese neue Generation wird auch einen Web-Desktop enthalten, der es unseren Kunden und Anwendern einfach macht, weitere SaaS- und Web-Applikationen zu integrieren und so gleich den gesamten Desktop in die Wolke zu legen.

Welche Risiken und Herausforderungen gilt es in der Zukunft zu meistern?

Das größte Risiko besteht in der Tat für uns darin, dass wir über unsere eigenen Füße stolpern. Spaß beiseite: Wir konnten im letzten Jahr die Zahl der Anwender von 24 auf 40 Millionen steigern, und sind auf einem guten Weg, dass wir bis zum Jahresende 2012 auf bis zu 80 Millionen Nutzer kommen. Aber natürlich haben wir kontinuierlich die Herausforderung, dass wir mit 80 Mitarbeitern Produkte machen müssen, die die Anwender begeistern und mit denen sich unsere Partner erfolgreich gegen Google, Facebook und Apple behaupten können.

Wie bewerten Sie den Standort Deutschland, wenn es um die Gegenwart und Zukunft von SaaS-Angeboten bzw. -Anbietern geht?

Es gilt ja das IT-Gesetz, dass alle wesentlichen IT-Trends aus den USA kommen und sich mit einer gewissen Verzögerung dann auch bei uns durchsetzen. Zusammen mit den Marktauguren gehe ich davon aus, dass dies auch für SaaS zutrifft. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir in den kommenden drei Jahren einen gewaltigen Schub bei der Nachfrage nach SaaS-Angeboten sehen werden. Eine Reihe von SaaS-Anbietern hat bereits erkannt, dass Anwender am liebsten all ihre Applikationen aus einer Hand beziehen wollen. Fujitsu, Telekom und 1&1 haben ja mit ihren „Application Stores“ bereits erste Angebote auf den Markt gebracht. Und langfristig haben diese „One-Stop-Shops“ sicherlich Vorteile gegenüber Anbietern, die nur eine oder wenige Insel-Lösungen anbieten. Die Herausforderung für die Softwarehersteller und SaaS-Provider wird darin bestehen, den Anwendern „integrierte“ Lösungen anzubieten.

Andererseits ist Lokalität ein großer Vorteil in der Cloud. Zwar verstehen viele Anwender die Vorteile von Cloud Lösungen, aber gleichzeitig besteht eine große Unsicherheit über die Sicherheit der Daten und die neuen Risiken, die durch die globalen Anbieter in Sachen Datenschutz entstehen – und das zu Recht! Lokale Anbieter können mit ihren Angeboten diesen Bedenken sichere Lösungen entgegenstellen und haben somit einen enormen Wettbewerbsvorteil gegenüber den globalen „Over the Top“-Anbietern wie Google und Microsoft.

Wenn Sie für Ihr Unternehmen einen Wunsch frei hätten, dann …

… würde ich alle unsere Entwickler klonen. Alternativ wünsche ich mir, dass morgen früh zehn enthusiastische Nerds mit Erfahrung mit Java und Javascript vor unserer Tür stehen, die unbedingt bei Open-Xchange mitentwickeln wollen. Und wenn die Fee dann noch zuhört, würde ich Softwarepatente noch schnell abschaffen, denn sie sind einer der größten Innovationshemmer.

 

Herzlichen Dank an Rafael Laguna für dieses Interview. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg beim Erreichen der angepeilten Ziele und verfolgen die weitere Entwicklung von Open-Xchange mit großem Interesse.

Datenstandort Liechtenstein – Die Cloud im Fürstentum

von Andreas Junginger am 14. Mai 2012

Fakten, die aus dem Standort eines Cloud-Dienstleisters bzw. dessen Systemen ergeben, werden immer mehr zu einem gewichtigen Argument bei der Auswahl eines Anbieters. Nationale Datenschutzbestimmungen und Rechtsordnungen werden vor allem bei der Verarbeitung von sensiblen Daten genauestens unter die Lupe genommen und sind meistens unabhängig von den sonstigen Leistungen eines Anbieters das entscheidende Kriterium.

Das Fürstentum Liechtenstein genießt dank seiner politischen und wirtschaftlichen Stabilität einen guten Ruf im europäischen Raum und wird diesem auch beim Thema Datenschutz gerecht. So ist der Datentransfer ins Ausland dort strengstens geregelt und die Herausgabe jeglicher Daten nur mit einem gerichtlichen Beschluss erlaubt. Aber auch das liberale Ordnungssystem, der Schweizer Franken als stabile Währung, die Zollunion mit der Schweiz und die Mitgliedschaft im europäischen Wirtschaftsraum sind Vorteile, mit denen der Standort Liechtenstein wirbt.

Logo von LieCloud

Von den Vorteilen des Standorts möchte die Firma ByteRaider Informatik Est. Aus Eschen in Liechtenstein nun profitieren und bietet mit der LieCloud den ersten Cloud-Service in und aus Liechtenstein an. Zusammen mit IBM wurde ein IaaS (Infrastructure as a Service) Angebot entwickelt, dass mit hoher Stabilität und Sicherheit beworben wird. Neben einem attraktiven und skalierbaren Preismodell wird auch mit den Datenschutzbestimmungen in Liechtenstein argumentiert. Read More »

Produktive Cloud Tools für ihr Unternehmen – Konferenzen und Kommunikation

von Andreas Junginger am 17. Mai 2012

Die Vorteile cloudbasierter Softwaretools liegt auf der Hand: Man kann sich die Anschaffung, Unterhalt und Administration von lokal installierter Software sparen, verfügt ständig über die neuesten Versionen und kann von unterwegs jederzeit auf die Dienste zugreifen.

Für große Unternehmen, deren IT-Infrastruktur ohnehin schon sehr komplex aufgebaut ist, muss der Umstieg auf Cloud-Services natürlich entsprechend mit professioneller Planung und Anforderungsanalyse erfolgen. Die benötigten Ressourcen, der Funktionalitätsumfang und die vertraglichen Modalitäten müssen individuell mit den Anbietern abgestimmt werden.

Für kleinere Unternehmen, Agenturen oder Freelancer gestaltet sich der  Wechsel in die Cloud deutlich einfacher. In dieser Größenordnung kann auf – teils sehr populäre – Dienste zurückgegriffen werden, die „out of the box“ schon das potential haben, allen Anforderungen gerecht zu werden und dabei schon alle positiven Aspekte erfüllen.

In einer Artikelserie bieten wir eine Übersicht an, die einige der beliebtesten Helfer für den Office-Bereich vorstellen. Hier der erste Teil unserer Tool-Übersicht:

Konferenzen und Kommunikation

Skype:

Logo von Skype

Der Platzhirsch im Bereich Videotelefonie und Chat eignet sich hervorragend, um mit einem Team zu kommunizieren und dabei sogar Dateien auszutauschen. Inzwischen gibt es auch mobile Apps des Dienstes für alle gängigen Plattformen.

Die kostenlose Variante ermöglicht Sprachanrufe mit anderen Skype-Nutzern, Videoanrufe, Instant Messaging, den Austausch von Dateien, die Freigabe des Bildschirms für den Gesprächspartner und Konferenzgespräche mit mehreren Teilnehmern.

Zusätzlich zur kostenlosen Basis-Variante kann eine kostenpflichtige Business-Version erworben werden. Damit erweitert sich der Leistungsumfang um: Telefonanrufe ins Festnetz und auf Handys, Gruppenvideochats, die Vergabe von individuellen Online-Nummern für Skype, Voicemail, das Versenden von SMS, Anrufweiterleitung und –durchstellung, die Anzeige der Rufnummern und Skype WiFi, mit dem die Nutzung von öffentlichen Hotspots mit dem Skype-Guthaben bezahlt wird. Diese Variante kann durch Vorauszahlung oder den Abschluss eines Abonnements erworben werden.

Für Unternehmen, die Skype als Tool für ihre Mitarbeiter nutzen möchten, gibt es zusätzlich die Möglichkeit der zentralen Steuerung der Funktionen und Nutzer durch den Skype-Manager oder die Einbindung in die Telefonanlage mit Skype-Connect. Der Skype-Manager erlaubt die Verwaltung der Nutzer, die individuell mit Guthaben und Funktionsmöglichkeiten ausgestattet werden können. Die Integration von Skype in die Telefonanlage ermöglicht die direkte Verbindung mit den Telefongeräten ihres Unternehmens mit Skype. Durch beide Tools lassen sich Kosten reduzieren, die Kommunikation in- und außerhalb des Unternehmens vereinfachen und dabei alle Funktionalitäten von Skype an die Mitarbeiter zu vergeben.

Zur Webseite von Skype

Google+:

Logo von Google+

Über das Einrichten eines Circles lassen sich Chats und Videokonferenzen (Hangouts) mit Teammitgliedern realisieren. In Verbindung mit den Google Apps kann dieser Dienst zu einer All-In-One Lösung werden.

Damit das soziale Netzwerk zu einem produktiven Tool zur Kommunikation und Kollaboration wird, müssen die benötigten Teammitglieder einem Circle zugefügt werden. Dann können bis zu 10 Personen an einem Videochat (Hangout) teilnehmen. Über die erweiterten Einstellungen für Hangouts lässt sich dann auch gemeinsam an Dokumenten arbeiten, wie z.B. Notizen, Sketchups oder Google Docs. Auch die Freigabe des Bildschirms an die Gesprächspartner oder die Vergrößerung des Bildes des derzeitigen Redners sind weitere tolle Funktionen. Auch von Unterwegs lässt sich Google+ durch die mobilen Applikationen nutzen.

Sollten in Zukunft weitere Dienste z.B. die Google Apps for Business direkt mit Google+ verbunden werden, kann aus diesem Gesamtpaket ein noch effizienteres Tool wie bisher werden.

Zu Google+

VoxOx Unify:

Logo von VoxOx

Der Konkurrent von Skype bietet neben Chat und Videotelefonie auch die Verknüpfung mit facebook und twitter an. Neben einer Desktop-Version für Windows und MacOS ist auch eine iPhone-App verfügbar.

Bei VoxOx bekommt jeder Nutzer eine individuelle Nummer zugewiesen – gegen eine geringe Gebühr kann diese sogar frei gewählt werden. Der Umfang der kostenfreien Dienste umfasst: eine Voicemail-Funktion mit Abruf der Nachrichten von Festnetz oder Handy, Anrufe zu anderen VoxOx-Nutzern, Anrufe, SMS und Faxe aus dem Inland sind für den Absender kostenfrei, Konferenzgespräche mit bis zu 20 Teilnehmern, Globale Rufnummer für Überseegespräche zu regionalen Preisen für den Anrufer, Chat und Social Media Funktionen, einen integrierten Übersetzungsservice, Dateiaustausch bis zu einer Dateigröße von 100 MB.

Neben den kostenfreien Angeboten fallen bei VoxOx vor allem Gebühren für Gespräche, SMS und Fax von VoxOx aus an Festnetzanschlüssen, Handys im Inland oder in andere Länder an. Diese Gebühren sind jedoch recht günstig und werden Transparent kommuniziert.

Zur Webseite von VoxOx Unify

ooVoo:

Logo von ooVoo

Bis zu 12 Mitglieder können sich kostenlos zu einem Videochat treffen. Dabei können Zusatzfunktionen, wie z.B. das Einrichten eines Web-Chat-Raums oder das Aufzeichnen und Senden eines Video-Gespräches genutzt werden. Der Dienst ist als Desktop-Client für PC und MAC, sowie in mobilen Versionen für iPhone und Android verfügbar.

ooVoo bietet in der kostenlosen Basis-Version den ziemlich gleichen Funktionsumfang wie die Konkurrenz und limitiert dabei die Teilnehmerzahlen, blendet Werbeanzeigen ein oder bietet einige Funktionen, wie z.B. das freigeben des Bildschirms oder die Speicherung von Videochats nicht an. Für 3 $ / Monat kann eine Premium-Version erworben werden, die zusätzlich noch einen bevorzugten Support garantiert.

Zur Webseite von ooVoo

Fazit

Welcher der vorgestellten Dienste am Ende des Tages die entscheidenden Vorteile bringt, muss nicht zuletzt über eine vorgehende Analyse der Bedürfnisse geklärt werden. Da sich viele Anbieter und deren Dienste im Funktionsumfang nicht wirklich unterscheiden, ist auch eine Testphase mit mehreren Tools denkbar, an deren Ende auch die Usability und Performance die Kriterien für eine Entscheidung sind.

Negativpreis „Big Brother Award 2012” geht an Cloud Computing

von Andreas Junginger am 20. April 2012

Der Verein zur „Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs“ (Foebud) vergab in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal den „Big Brother Award“. Mit diesem Preis werden Firmen, Organisationen und Personen ausgezeichnet, die durch ihr Handeln oder ihre Produkte die Privatsphäre und den Datenschutz missachten. Der Hintergrund des Preises ist durchaus löblich – so soll die öffentliche Diskussion um Privatsphäre und Datenschutz gefördert werden und diese Werte in den Mittelpunkt im Umgang mit Technik und Information stellen.

In der Kategorie „Kommunikation“ wurde der Preis in diesem Jahr an Cloud Computing vergeben. Die Jury sieht in Cloud Computing Read More »

Interview der Woche – 9 Fragen an Kathleen Fritzsche von Conceptboard

von Andreas Junginger am 17. April 2012

In einer neuen Rubrik möchten wir unseren Lesern innovative Unternehmen und Ihre Angebote vorstellen. Das ganze läuft unter dem Titel „Interview der Woche“ und gibt Unternehmen und Dienstleistern die Möglichkeit, sich und ihre Ideen durch 9 Fragen vorzustellen.

Wir freuen uns, das erste „Interview der Woche“ mit Kathleen Fritzsche (VP PR & Marketing) von Conceptboard führen zu dürfen:

Logo von Conceptboard

Was steckt hinter Conceptboard und was macht Ihre Firma so erfolgreich?

Wir bieten eine Plattform für Visual Online-Collaboration, also der Zusammenarbeit auf visuellen und grafischen Inhalten – mit mehreren Teilnehmern, praktisch von überall aus. Conceptboard kann man sich wie ein großes Online-Whiteboard mit vielen unterschiedlichen Features vorstellen, wobei die Teamarbeit und die Lösung der damit verbundenen Herausforderungen (Diskussion, Feedback, Abstimmung) im Vordergrund stehen.

Conceptboard fördert die Kollaboration in Business-Projekten, aber auch im Kreativbereich oder im Bildungsbereich, z.B. durch die interaktive Gestaltung des Unterrichts. Insgesamt ist das Tool für alle Zielgruppen interessant, die die Arbeit mit grafischen Inhalten einfacher und dynamischer gestalten möchten.

Wie kamen Sie auf die Idee, ein so umfangreiches und multifunktionales Kollaborationstool zu entwickeln, was war der gedankliche Ursprung?

Die Gründer von Conceptboard, Daniel Bohn und Christian Schröder, haben früher als IT-Consultants in verschiedenen Projekten zusammen gearbeitet. Dabei kam oft Frust auf, wenn pro Tag gefühlt 30 Abstimmungsmails und Datei-Versionierungen zur Abstimmung und Diskussion im Team hin- und her geschickt wurden. So entschieden sich die zwei Gründer auch schon 2008, Conceptboard zu entwickeln. Seit Anfang 2011 ist das Tool online verfügbar.

Warum sollte jeder Conceptboard nutzen? Was kann es, was andere nicht können?

Jeder muss sich heutzutage einer Fülle an Informationen stellen und diese entsprechend für sich ordnen und filtern, ob in der Teamarbeit oder für sich allein. Sobald grafische Inhalte dabei sind, die entweder kommentiert oder „mal eben“ entworfen werden sollen, wird das besonders schwierig. Conceptboard bietet hier die optimale visuelle Lösung, in Echzeit und ohne Installation.

Was unternehmen Sie, um Conceptboard noch bekannter zu machen?

Wir bedienen klassische PR- & Marketing-Kanäle und sind natürlich besonders im Online-Marketing aktiv.

Welche Chancen sehen Sie für Conceptboard, sich weiter am Markt zu etablieren?

In den USA, Kanada und UK sind wir mittlerweile schon dabei, uns zu etablieren. Aber auch in Deutschland tut sich einiges im Hinblick auf SaaS. Dieses Jahr werden wir deshalb auch noch verstärkter den europäischen, inklusive dem deutschen, Markt angehen.

Was sind Ihre Zukunftspläne? Auf welche weiteren Produkte oder Updates können wir uns freuen?

Gerade bereiten wir unseren Relaunch vor. Mit der neuen Version werden viele wichtige Funktionen zum Tool hinzukommen und auch die Website wird optisch nochmals ansprechender. Unter http://conceptboard.com/get25 kann man sich schon jetzt die begehrte Boardfläche in Quadratmetern sichern. Das kann ich nur jedem raten 😉

Welche Risiken und Herausforderungen gilt es in der Zukunft zu meistern?

Die technologische Entwicklung gerade im deutschen Bildungsumfeld ist leider noch nicht ideal. Hier muss vor allem infrastrukturtechnisch noch Einiges passieren. Die USA sind in diesem Punkt schon sehr viel weiter.

Wie bewerten Sie den Standort Deutschland, wenn es um die Gegenwart und Zukunft von SaaS-Angeboten bzw. Anbietern geht?

In Deutschland trifft man mit SaaS-Angeboten oft auf Bedenken in Sachen Datenschutz und Datensicherheit. Da sind wir sensibilisierter als viele Kunden im internationalen Umfeld. Das ist einerseits klasse, denn natürlich ist das ein unglaublich wichtiges Thema. Andererseits fördert ein traditionell skeptisches Umfeld aber auch keine Innovationen bzw. Experimente. Zum Glück sehen wir aktuell, dass diese traditionelle Skepsis langsam einem reflektierten Umgang mit den Risiken und Möglichkeiten von SaaS weicht. Und innovative Anwendungen Made in Germany kommen dann ganz von selbst!

Wenn Sie für Ihr Unternehmen einen Wunsch frei hätten, wäre das…

Ein Billard-Tisch für unsere neuen Büroräume 🙂

 

Wir bedanken uns herzlich bei Kathleen Fritzsche und Conceptboard für dieses Interview und wünschen weiterhin viel Erfolg!

 

Die Ninjas kommen – Interaktion mit der realen Welt aus der Cloud heraus

von Andreas Junginger am 10. April 2012

Bild eines Ninja Blocks

Das „Internet der Dinge“ macht als Begriff schon lange die Runde. Die Idee dahinter ist die Interaktion zwischen der realen Welt und dem Internet (und umgekehrt). Diese Idee bringt nun Produkte hervor, die als Brücke zwischen beiden Welten funktionieren.

Eines der Produkte, die hauptsächlich von Startups entwickelt und über Fundraising-Webservices finanziert werden, ist der sog. Ninja Block. Da es davon unterschiedliche und variabel erweiterbare Ausführungen gibt, die auch in der Lage sind miteinander zu interagieren, spricht man aber von den Ninja Blocks.

Diese kleinen, unscheinbaren Geräte sind mit Technik, wie z.B. Temperatur-, Bewegungs- und Beschleunigungssensoren oder einer Signal-LED, ausgestattet und können über einen dazugehörigen Internetdienst „programmiert“ werden. Um den kleinen Gadgets ihre Aufgaben in der Ninja Cloud Read More »

Kundengewinnung durch das Monitoring des Nutzerverhaltens in SaaS-Angeboten.

von Andreas Junginger am 21. Februar 2012

Interessante Erkenntnisse zum Nutzerverhalten in SaaS-Angeboten bringt eine kürzlich veröffentlichte Studie von Totango – einem Anbieter von SaaS-Monitoring-Software. Dafür wurden die Daten von über einer Million SaaS-Nutzern verschiedener Anbieter analysiert. Dabei lieferte das Echtzeit-Monitoring von Tatongo Ergebnisse, die Anbietern von SaaS wichtige Aufschlüsse über das Nutzungsverhalten ihrer Kunden geben und dem Anbieter selbst konkrete Handlungsempfehlungen liefern.

Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick:

  • Nutzer in Free-Trial-Phasen, die am dritten Tag des Free-Trials noch aktiv waren, wurden auch viermal eher zu zahlenden Kunden, als der Durchschnitt aller Nutzer. Dieses Wissen hilft jedem SaaS-Vertrieb sich besonders auf diesen Teil der Nutzer zu konzentrieren und dort auch Abschlüsse zu gewinnen.
  • Aktive Nutzer eines Free-Trials, die von einem Vertriebsmitarbeiter kontaktiert wurden, hatten eine 70% höhere Bereitschaft zahlende Kunden zu werden, als jene, die nicht kontaktiert wurden. Eine gut getimte und angepasste Kontaktaufnahme mit Probenutzern führt demnach auch zu einer höheren Abschlussquote.
  • Die meisten Stornierungen von zahlenden Kunden ergaben sich aus einer längeren Periode der Inaktivität. Daher könnten Benachrichtigungen über inaktive Nutzer helfen, diese direkt zu kontaktieren und Unterstützung anzubieten.

Was die Aktivität zahlender Nutzer im Allgemeinen angeht, liefert die Studie bescheidene Werte:

  • Die Hälfte aller zahlenden Nutzer loggt sich weniger als einmal im Monat ein oder nutzt das Angebot überhaupt nicht.  Weitere 19% nutzen das Angebot weniger als einmal in der Woche. 14% nutzen wöchentlich ihre SaaS-Angebote und nur 17% tun dies täglich. Es empfiehlt sich eine zusätzliche intensive Betreuung der inaktiven Nutzer um deren Bedürfnisse näher zu analysieren. Den aktiven Nutzern kann hingegen die Aufmerksamkeit durch den Vertrieb zukommen, der dadurch in der Lage ist, Zusatzaufträge zu generieren.

Die Resultate von SaaS-Monitoring geben also ein umfassendes Bild über die Nutzer und deren Verhalten. Das Einleiten passender Maßnahmen zu den gewonnenen Zahlen kann somit zu einem Erfolg werden, der sich durch Neukundengewinnung, der Erweiterung bestehender Kontrakte und deren Verlängerung zeigt.

Die Zusammenfassung der Studie finden Sie hier.