Cloud Computing für kleine Unternehmen. CLOUDwerker stellt dem Handwerk einen SaaS-Baukasten zur Verfügung.

Das enorme Potential, das für Anbieter von Cloud Services in mittelständischen Unternehmen zu sehen ist, lässt sich durch aktuelle Zahlen sehr gut beschreiben. In Deutschland gibt es ca. 975.000 Handwerksbetriebe in ca. 150 Gewerben verteilt. Diese Betriebe tragen mit insgesamt 4,75 Millionen Erwerbstätigen zu 9% der deutschen Bruttowertschöpfung bei.

Cloud Computing wird derzeit aber nur von 15% der deutschen Kleinunternehmen in gewissem Umfang genutzt. Einen Wechsel in den nächsten drei Jahren wird von 26% der Befragten geplant. Die vollständige Auslagerung aller Anwendungen gibt es derzeit bei nur 2% der befragten Unternehmen. Diese Zahlen gehen aus einer Studie von Dell und Intel hervor, die europaweit 1.150 IT-Verantwortliche befragten, die in kleinen Unternehmen mit maximal 100 Beschäftigten arbeiten.

Genau dort setzt das Angebot von CLOUDwerker an. Einem Projekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie mit Vertretern aus der Handwerksbranche, der Wirtschaft und der Wissenschaft. CLOUDwerker bietet dabei die flexible und bedarfsgerechte Auswahl an verschiedensten SaaS-Angeboten für Handwerksbetriebe. So können sich die Unternehmen die Dienste zusammenstellen, die ihnen z.B. als ERP- oder CRM-Systeme zur Verfügung gestellt werden. Diesen Teil der Versorgung übernehmen die Vertreter aus der Wirtschaft. Die Unternehmen 1&1, CAS Software und Haufe-Lexware passen ihre Lösungen an und stellen sie über die gemeinsame CLOUDwerker-Plattform zur Verfügung.

Die wissenschaftlichen Vertreter im Projekt, das Karlsruhe Institute of Technology (KIT) und das Fraunhoferinstitut für Arbeitsentwicklung und Organisation, liefern Konzepte für effiziente und sichere Rahmenbedingungen. Im Mittelpunkt der Forschung und Entwicklung stehen:

  • die technische Sicherheit der Systeme und das Vertrauen in die Datensicherheit
  • eine einfache und offene Konfiguration der Angebote
  • Migrationsszenarien aus bestehenden Anwendungen
  • eine ausgeprägte Kollaborationsunterstützung

Als allgemeiner Kernpunkt des Projekts wurde das Vertrauen in die Angebote ausgemacht. Diese Erkenntnis deckt sich wieder mit Zahlen aus der Studie von Dell und Intel. Dort haben 85% der Befragten Bedenken gegen die Nutzung von Cloud Services geäußert, wobei 28% die Sicherheit und 20% den Datenschutz als Hauptanliegen nannten. Somit liegt der Schwerpunkt von CLOUDwerker definitiv im richtigen Bereich.

Es darf gespannt verfolgt werden, wie das Angebot von CLOUDwerker tatsächlich auch angenommen wird und sich in diesem Bereich auch Möglichkeiten für andere Anbieter ergeben.

Kundengewinnung durch das Monitoring des Nutzerverhaltens in SaaS-Angeboten.

Interessante Erkenntnisse zum Nutzerverhalten in SaaS-Angeboten bringt eine kürzlich veröffentlichte Studie von Totango – einem Anbieter von SaaS-Monitoring-Software. Dafür wurden die Daten von über einer Million SaaS-Nutzern verschiedener Anbieter analysiert. Dabei lieferte das Echtzeit-Monitoring von Tatongo Ergebnisse, die Anbietern von SaaS wichtige Aufschlüsse über das Nutzungsverhalten ihrer Kunden geben und dem Anbieter selbst konkrete Handlungsempfehlungen liefern.

Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick:

  • Nutzer in Free-Trial-Phasen, die am dritten Tag des Free-Trials noch aktiv waren, wurden auch viermal eher zu zahlenden Kunden, als der Durchschnitt aller Nutzer. Dieses Wissen hilft jedem SaaS-Vertrieb sich besonders auf diesen Teil der Nutzer zu konzentrieren und dort auch Abschlüsse zu gewinnen.
  • Aktive Nutzer eines Free-Trials, die von einem Vertriebsmitarbeiter kontaktiert wurden, hatten eine 70% höhere Bereitschaft zahlende Kunden zu werden, als jene, die nicht kontaktiert wurden. Eine gut getimte und angepasste Kontaktaufnahme mit Probenutzern führt demnach auch zu einer höheren Abschlussquote.
  • Die meisten Stornierungen von zahlenden Kunden ergaben sich aus einer längeren Periode der Inaktivität. Daher könnten Benachrichtigungen über inaktive Nutzer helfen, diese direkt zu kontaktieren und Unterstützung anzubieten.

Was die Aktivität zahlender Nutzer im Allgemeinen angeht, liefert die Studie bescheidene Werte:

  • Die Hälfte aller zahlenden Nutzer loggt sich weniger als einmal im Monat ein oder nutzt das Angebot überhaupt nicht.  Weitere 19% nutzen das Angebot weniger als einmal in der Woche. 14% nutzen wöchentlich ihre SaaS-Angebote und nur 17% tun dies täglich. Es empfiehlt sich eine zusätzliche intensive Betreuung der inaktiven Nutzer um deren Bedürfnisse näher zu analysieren. Den aktiven Nutzern kann hingegen die Aufmerksamkeit durch den Vertrieb zukommen, der dadurch in der Lage ist, Zusatzaufträge zu generieren.

Die Resultate von SaaS-Monitoring geben also ein umfassendes Bild über die Nutzer und deren Verhalten. Das Einleiten passender Maßnahmen zu den gewonnenen Zahlen kann somit zu einem Erfolg werden, der sich durch Neukundengewinnung, der Erweiterung bestehender Kontrakte und deren Verlängerung zeigt.

Die Zusammenfassung der Studie finden Sie hier.

Vertrauen Sie der Cloud? Wie steht es um das Vertrauen in die Anbieter von Cloud Services?

Der weltweite Umsatz im Bereich Cloud Computing wird sich bis 2015 auf nahezu 73 Milliarden Dollar belaufen. Im Vergleich zum Jahr 2010 bedeutet diese Prognose über eine Verdreifachung des Umsatzvolumens. Parallel zu dieser Entwicklung wird damit gerechnet, dass EU-weit jährlich mindestens 70.000 neue Jobs im Cloud-Sektor entstehen. Diese Wachstumsprognosen entstammen einer gemeinsamen Studie von Roland Berger Strategy Consultants und der SAP AG, die Ende 2011 veröffentlicht wurde.

Vor dem Hintergrund der positiven Erwartungen für die Cloud Economy, macht die aktuelle TrustIT Studie der BITKOM und des Beratungsunternehmens Deloitte darauf aufmerksam, dass es dennoch einige Hürden für die Anbieter von Cloud Services zu meistern gibt. Diese Hürden betreffen vor allem das Vertrauensverhältnis der Kunden in die Anbieter. Aktuell wird das Vertrauen der Kunden erreicht, indem man sich durch fachliche Kompetenz auszeichnet und bereit ist, ein Maximum an Risiko und Verantwortung zu tragen.

Das tatsächliche Ausmaß an Vertrauen lässt sich anhand der Absicherungen definieren, die vertraglich zwischen Kunden und Anbietern festgelegt werden. Die Studie stellt dabei aber fest, dass die Absicherungsmechanismen der Verträge hauptsächlich auf Standardformulierungen gründen, die selten spezifische Ergänzungen enthalten. Nur ein geringer Anteil der Kunden setzt auf Vorgaben, die eigens an einem Anbieter ausgerichtet sind.

Ein weiterer Punkt, der das Maß an Vertrauen in einen Anbieter beeinflusst, ist die Sensitivität der Informationen und Daten, die von den Kunden geteilt werden. Auch der Anteil an komplexen und kritischen Prozessen der zentralen Wertschöpfung, die den Anbietern von Cloud Services übergeben werden, spielt eine Rolle bei der Ausprägung des Vertrauensverhältnisses.

Die Handlungsempfehlung, die sich aus den Erkenntnissen der Studie ergibt, fordert die Professionalisierung der Absicherungsinstrumente. Eine spezifische Anpassung der Kontrollmechanismen an den Geschäftspartner muss die Folge sein. Die Verfasser der Studie fordern zudem die Anbieter auf, ihrerseits mehr auf vertrauensbildende Maßnahmen zu setzen. Die Übernahme von Risiken und Verantwortung, sowie die Fokussierung auf den Umgang mit sensitiven Daten sollten im Mittelpunkt stehen. Anbieter von Cloud Services dürfen sich einen großen Wettbewerbsvorteil erhoffen, wenn sie ein nachhaltiges Angebot der beschriebenen Maßnahmen liefern.

Der offizielle Report zur Studie kann auf der Webseite von Deloitte heruntergeladen werden.

Präsentationenstool aus der Cloud – PREZI mal anders!

Autor
von Karola am 28. Januar 2012
Kommentare

Im Unternehmensalltag kommt man kaum noch ohne Präsentationen aus. Fast jeder ist mit den gängigen Office-Anwendungen vertraut. Dabei fällt es nicht immer leicht, mit den gegebenen Mitteln eine Präsentation mit „Wow“-Effekt zu erstellen. Die webbasierte Anwendung „Prezi“ geht neue Wege! Sie unterscheidet sich grundlegend von der Herangehensweise und bietet neue Möglichkeiten für innovative Präsentationen. Anstatt dem Folienprinzip, dass an eine Diashow erinnert, setzt Prezi auf eine Art zoombare Multimedia-Mindmap. Durch seine Neuartigkeit schaffte es Prezi 2010 in die Liste der fünf besten Präsentationstools in einer Lifehacker-Umfrage.

Hintergrund

Bereits 2007 wurde Prezi vom ungarischen Künstler Adam Somlai-Fischer und dem Computerwissenschaftler Peter Halacsy entwickelt. Die beiden setzten sich zum Ziel, ein spezielles, modernes Präsentationsprogramm für Architekten zu kreieren. Unter der Führung von Peter Arvai wurde Prezi dann 2008 der Öffentlichkeit präsentiert. Zu den Förderern von Prezi gehören seit 2009 die TED (Technology-Entertainment-Design- Konferenz) und die Firma Sunstone Capital.

Funktionen

Prezi ist ein plattformunabhängiges Präsentationsprogramm und basiert auf Flash. Somit kann es ganz einfach ohne Installation genutzt werden. Anhand der Flash-Technologie kann der Nutzer eine Präsentation auf einer virtuellen, unendlich großen Präsentationsfläche erstellen. Die Besonderheit ist, dass man sich durch Maussteuerung frei auf dem „Blatt“ (interaktiven Whiteboard) bewegen kann: Inhalte drehen, hinein- und heraus zoomen. Jegliche Objekte der Präsentation können beliebig vergrößert, verkleinert, gedreht und verschoben werden.
Anfangs ist die Handhabung etwas gewöhnungsbedürftig und man muss umdenken, aber für das Ergebnis lohnt es sich auf jeden Fall. Gerade die Idee des Hinein- und Hinauszoomens ermöglicht es, Details näher zu beleuchten, ohne „das große Ganze“ aus den Augen zu verlieren. Zudem können mehr Dateien, Bilder und Videos integriert werden als bei herkömmlichen Programmen (Grafiken, Videos, PDFs oder Flash-Dateien). Diese neuen Mittel machen Prezi zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für PowerPoint und seine Alternativen. Auch das Arbeiten mit mehreren Personen ist kein Problem, denn es gibt einen Mehrbenutzermodus (ma. 10 Personen).
Mit Prezi können Sie nicht nur online Präsentationen erstellen, sondern auch starten und teilen nach dem Sharing-Prinzip im Social-Media-Bereich. Nach einer Registrierung können Sie jederzeit, von überall auf Ihre Präsentationen zugreifen, diese bearbeiten oder neue erstellen. Fertige Präsentationen können sowohl online auf prezi.com als auch offline im Browser gezeigt werden. Prezi macht es einem auch einfach, wenn man seine Präsentation in die eigene Website einbetten möchte.
Der einzige Wermutstropfen ist, dass einzelne Formate, wie Videos oder Bilder, nicht mehr einzeln exportiert werden können, wenn sie einmal in der Präsentation eingearbeitet sind. Dadurch ist der Austausch oder die Übernahme von Präsentationsteilen oder eine maschinelle Durchsuchbarkeit nicht mehr möglich.

Versionen

Prezi baut auf einem Freemium-Geschäftsmodell auf. Es ist frei im Internet zugänglich und bietet in der freien Basisversion Public 100 MB Datenspeicher. Diese sind allerdings öffentlich einsehbar und mit einem Prezi-Logo gekennzeichnet. Es gibt eine weitere kostenlose Version speziell für Studenten und Lehrer/Dozenten mit einer gültigen E-Mailadresse der Bildungseinrichtung.
Prezi bietet dazu zwei kostenpflichtige Versionen: Enjoy und Pro. Durch den Kauf erhält der Nutzer unterschiedliche erweitere Funktionen und 500 MB bzw. 2.000 MB Speicherkapazität in der Prezi-Cloud. Die Testversion steht 30 Tage kostenlos zur Verfügung.

Fazit: Prezi macht kreative Präsentationen möglich. Die Anwendung bietet maximale Flexibilität und umfangreiche Präsentationsmöglichkeiten. Die neue Art der Handhabung sollte nicht abschrecken, denn es gibt einige Vorlagen und Farbschemen für Präsentationen. So kann sich die Lösung aus der Cloud durchaus gegen PowerPoint & Co. behaupten.
Probieren Sie es selbst! Auf prezi.com finden sich eine Reihe von Beispielpräsentationen. Außerdem nachfolgend eine Präsentation von Prezi selbst, wie man eine gute Präsentation erstellt.

Zuwachs beim SaaS-EcoSystem e.V. – Saperion AG wird neues Mitglied

Autor
von Karola am 26. Januar 2012
Kommentare

Seit April 2010 engagiert sich der eingetragene Verein SaaS-EcoSystem für SaaS und Cloud Computing allgemein im deutschsprachigen Raum. Die Branchenausrichtung im Verein soll so breitgefächert wie möglich sein. Nun konnte der SaaS-EcoSystem e.V. im Bereich Enterprise-Content-Management (ECM) ein neues Mitglied gewinnen.

Saperion AG

Der Softwarehersteller SAPERION AG aus Berlin plant in diesem Jahr den weiteren Ausbau seines ECM-Portfolios in der Cloud. Das Unternehmen bringt seine SaaS-Expertise, die bisherigen Erfahrungen und die Ereignisse im kommenden Jahr in das Netzwerk.
SAPERION wird in den SaaS-EcoSystem e.V. seine Kompetenz bei der Gestaltung SaaS-basierter ECM-Lösungen einbringen. Das Unternehmen selbst ist mit der Anwendung Saperion ECM as a Service (ECMaaS) auf dem Markt präsent. Mit diesem Angebot können Archiv- und Dokumentenmanagement-Funktionen über einen Infrastruktur-Provider zur Verfügung gestellt werden.

Daniel Teufer, Director Business Unit SaaS & Applications der SAPERION AG sagt: „Wir versprechen uns von der Mitgliedschaft im SaaS-EcoSystem Möglichkeiten zum Austausch von Erfahrungen innerhalb einer kompetenten Community, um die kontinuierliche Weiterentwicklung von Geschäftsanwendungen aus der Cloud voranzutreiben.“

Falls auch Sie Mitglied des Vereins werden möchten, dann lesen Sie weitere Informationen unter www.saasecosystem.org

Sicherheitsbedenken in der Cloud? – 10 Grundregeln für Cloud-Security

Autor
von Karola am 19. Januar 2012
Kommentare

Immer wieder gerät Cloud Computing in die Kritik aufgrund eventueller Sicherheitsrisiken und Compliance-Aspekte. Trotzdem interessieren sich immer mehr Unternehmen für die Technologie. Schließlich bieten die extern angebotenen Cloud-Services andere große Vorteile.
Bereits heut werden viele technische Maßnahmen zur Absicherung von Clouds eingesetzt. Wichtige Faktoren für den Erfolg eines Cloud-Services sind Aktivitäten rund um Risikoanalysen, Service Level Agreements und Provider Management. Die Normenreihe ISO 2700x, BSI: IT-Grundschutz und ITIL sind eine Grundlage für die Sicherheit in der Cloud. Daraus lassen sich vereinfacht 10 Regeln für eine hohe Sicherheit in der Cloud ableiten:

  1. Klärung der internen Organisationsstruktur (Verantwortlichkeiten und Rollen für Informationssicherheit, Management von Informationssicherheit – Cloud Governance)
  2. Verantwortung für Informationssicherheit insgesamt nie komplett an externen Dienstleister abgeben (Koordination, Management und Qualitätskontrolle)
  3. Risikoanalyse für den spezifischen Cloud-Service durchführen, auch genutzte Informationen und Prozesse analysieren
  4. Geschäftsszenario (Business Case) mit wirtschaftliche Aspekten, internen und kundenorientierten Prozessverbesserungen betrachten (Potenzielle Nutzeneffekte und Restrisiken gegenüberstellen
  5. Sicherheitsarchitektur: Detaillierte Festlegung der Arbeitsteilung und Schnittstellen zwischen dem Anbieter und dem eigenen Unternehmen (Technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen)
  6. Klärung der Prozesse für Reporting, IT-Störungsmanagement und Audits beim Dienstleister
  7. Prüfung, ob der Cloud-Anbieter die angeforderte Leistung auch tatsächlich erbringen kann. Eventuelle Subunternehmer können zu einer negativen Risikoexposition führen.
  8. Festlegung von Anforderungen für den Umgang mit Daten und deren Speicherung in bestimmten Regionen
  9. Vereinbarung von passenden Service Levels, bei denen sicherheitsrelevante Kriterien gemessen werden können. Die vorgeschlagene Messmethode muss sorgfältig geprüft werden.
  10. Ausstiegsbedingungen: Berücksichtigung der Regeln und Maßnahmen bei eventuellem Anbieterwechsel

Diese Regeln sind eine Basis und gestalten sich umfangreicher in der Praxis. Je nach Umfang der Prozesse und Dienste unterscheidet sich der Aufwand für die Cloud-Security. Besonders bei SaaS-Angeboten lässt sich mit überschaubarem Aufwand eines hohes Sicherheitsniveau erreichen. Grund dafür ist, dass die Schnittstelle zwischen Anbieter und Kunde in der Regel sehr gut beschrieben werden kann. Der Zugriff erfolgt einfach über einen Webbrowser und es gibt Standards (SSL/TLS) für die Verschlüsselung der Übertragungsstrecke. In diesem Fall übernehmen Anbieter meist einen Großteil der Sicherheitsmaßnahmen in deren Cloud-Infrastruktur.

Bildbearbeitung in der Wolke mit Photoshop Express

Autor
von Karola am 17. Januar 2012
Kommentare

Auf dem Markt gibt es viele professionelle, proprietäre Bildbearbeitungsprogramme. Sie bieten zahlreiche Funktionen und Bearbeitungsmöglichkeiten. Doch seinen wir mal ehrlich, „Normalverbrauchen“ bzw. Gelegenheitsfotografen nutzen eher wenige ausgewählte Funktionen. Lohnt sich dann überhaupt die Anschaffung der relativ teuren Softwarelizenzen? Wer nur Kleinigkeiten an Bildern bearbeiten möchte (rote Augen entfernen oder Hintergrund aufhellen), der findet im Netz andere Lösungen – kostenlos und oft sogar ohne Registrierung.

Eine dieser Alternativen kommt natürlich aus der Cloud. Die kostenlose SaaS Photoshop Express bringt die wichtigsten Funktionen mit und bietet zusätzlich Verwaltungsfunktionen mit einer Albenstruktur. So können Sie im Handumdrehen Ihre Fotos bearbeiten und aufhübschen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Fotos anschließend in Webgalerien und auf entsprechenden Webseiten zu präsentieren. Photoshop Express besteht aus mehreren Komponenten, die online genutzt werden können.

Photoshop Express Editor

Die Hauptkomponente von Photoshop Express ist der Editor. Darin bearbeiten Sie ihre Bilder und erledigen kleiner Korrekturen. Die Palette reicht vom Zuschneiden und Ausrichten über Farbkorrekturen zu anderen Korrekturwerkzeugen. Neben den Korrekturwerkzeugen stehen dem Nutzer auch spezielle Filter und Stile zur Verfügung. Wichtig ist, dass dabei die Originaldatei niemals geändert wird. Die Änderungen werden nur im Onlinespeicher durchgeführt.

Photoshop Express Style Match

Die Möglichkeiten im Editor sind schon sehr vielversprechend. Doch das ist noch nicht alles! Im Photoshop Express Style Match können Sie kreativ werden und mühelos stilistische Attribute eines Fotos auf ein anderes übertragen. Dadurch entstehen neue Effekte und Ihre Bilder werden einzigartig. Sie können in der Cloud zwischen drei Beispielstilen wählen. Mit nur einem Klick übertragen Sie dann den ausgewählten Stil auf Ihr Foto. Photoshop Express Style Match ist die abgespeckte SaaS-Version von Photomerge-Stil-Übereinstimmung aus Photoshop Elements 9.

Photoshop Express-Diashows

Wenn Sie erst einmal mit Erfolg Ihre Fotos bearbeitet haben, sollten Sie sie auch vorzeigen. Die SaaS bietet die Möglichkeit, freigegebene Alben als interaktive Diashows zugänglich zu machen. So können Sie ausgewählte oder besonders gelungene Fotos der Öffentlichkeit präsentieren.

Photoshop Express Uploader

Der Uploader von Photoshop Express erleichtert das Hinzufügen und Synchronisieren von Fotos und Videos in Ihrer Online-Bibliothek. Sie können die Dateien ganz einfach auf ein Photoshop.com-Album ziehen und schon sind sie gesichert und verfügbar.

Das macht doch Lust auf Bildbearbeitung in der Cloud! Für die Nutzung von Photoshop Express ist online die kostenlose Registrierung notwendig. Und dann kann es auch schon losgehen mit einem Datenspeicher von 2 GB… Weitere Informationen zu Photoshop Express finden Sie unter www.photoshop.com.

Compliance – Challenge des Cloud Computing

Autor
von Karola am 13. Januar 2012
Kommentare

In vielen Unternehmen gibt es neben den Befürwortern von Cloud Computing auch einige Gegner, die Bedenken in Hinblick auf Datensicherheit, Verfügbarkeit und Performance der Cloud-Dienste haben. Hinzu kommt die Ungewissheit was die Integrationsfähigkeit in bereits bestehende IT-Infrastrukturen und die nahtlose Unterstützung der vorhandenen Geschäftsprozesse betrifft. Ein Unternehmen, das sich für Cloud Computing entscheidet, muss intern und extern Aufklärungsarbeit leisten und die evtl. Bedenken auflösen. Deshalb sind Rahmenbedingungen nötig, um diese Fragen zu klären. In diesem Fall spielt Compliance eine wichtige Rolle.
IT-Compliance beschreibt in der Unternehmensführung die Einhaltung der exteren gesetzlichen, unternehmensinternen und vertraglichen Regelungen und Richtlinien im Bereich der IT-Landschaft bzw. im Teilbereich Cloud Computing. Noch gibt es keine speziellen Compliance-Regeln für Clouds, sondern die allgemeinen IT-Compliance-Anforderungen finden ihre Anwendung. Die bekanntesten nationalen Regelungen zur Erfüllung der IT-Compliance sind:

Für global tätige Unternehmen gelten noch weitere europäische Richtlinien, wie Basel II zur Analyse der Kreditwürdigkeit, und internationale Regelungen. Beispielsweise wenn ein Unternehmen in den USA an der Börse notiert ist, ist u.a. der Sarbanes-Oxley Act (SOX) gültig. Weitere Richtlinien sind z.B. FINRA (NASD/SEC), HIPAA, IFRS, und MiFID. Unternehmen unterliegen demzufolge zahlreichen rechtlichen Verpflichtungen, deren Nichteinhaltung zu hohen Geldstrafen und Haftungsverpflichtungen führen kann. Hinzu kommen noch unternehmensinterne Konventionen und Handelsbräuche. Die Einhaltung dieser zahlreichen Regelungen ist Inhalt der IT-Compliance.
Heutzutage wird oft IT-Governance als Synonym verwendet. Tatsächlich ist Compliance aber nur ein Teilbereich der IT-Governance, der sich mit Informationssicherheit, Verfügbarkeit, Datenaufbewahrung und Datenschutz von IT-Systemen im Unternehmen beschäftigt. Im Unterschied dazu umfasst Governance noch die Bereiche Controlling, Geschäftsprozesse und Management.
Die Herausforderung im Cloud-Compliance ist nun, die Zweifler anhand der Einhaltung der Regelungen zu überzeugen. Die allgemeinen Regelungen müssen auf das Spezialgebiet Cloud Computing adaptiert werden, so dass Compliance mehr Transparenz im Bereich Cloud-Sicherheit bietet. Bei der Adaption gilt es die allgemeinen Anforderungen zu kennen und ihre Bedeutung zu verstehen. Die Vielzahl der Cloud-Angebote und fehlende Standards für Clouds erschweren diese Arbeit.
Bevor man sich die Anbieter genauer anschaut, sollten Unternehmen eine Ist-Analyse ihrer bestehenden IT-Infrastruktur durchführen.

  • Welche Dienste können überhaupt ausgelagert werden? Welche sollen intern bleiben?
  • Welche Systeme und Prozesse sind unternehmenskritisch? Welche Daten sind wichtiges geistiges Eigentum?

Auf dieser Basis lassen sich alle relevanten Bereiche definieren, die für die Nutzung von Cloud Computing geeignet sind. Im Folgeschritt müssen die Anforderungen an den Cloud-Anbieter definiert werden, wie z.B.:

  • Aufrechterhaltung der Services im Notfall/Eskalationsmanagement
  • Vergütungskriterien
  • Regelungen über Teilleistungen und deren Kündigung
  • Nutzungsrechte von urheberrechtlich geschützten Programmen
  • Lizenzrechte, Haftung
  • Datenschutz, Datensicherheit
  • Rechte auf Daten bei Beendigung des Vertrags

Wie sie sehen ist der Umgang mit Cloud-Compliance kein Kinderspiel. Deshalb bietet sich der Einstieg anhand kleiner Pilotprojekte an. Unter der Leitung eines Verantwortlichen werden so erste Erfahrungen gesammelt, die bei Erfolg später auf größere Projekte übertragen werden können. Der Gesamtverantwortlich fungiert dann im Unternehmen als Berater und hilft bei weiteren Adaptionen.

Collaboration in der Cloud: Neue Version von ContactOffice

Autor
von Karola am 11. Januar 2012
Kommentare

Ich habe im letzten Jahr bereits über Collaboration in der Cloud berichten. Das neue Jahr startet mit erfreulicherweise mit einer neuen Version der Collaboration-Suite von ContactOffice. Die neue Version der SaaS bringt den Nutzern Verbesserungen in der gesamten Suite. So können die Nutzer im neuen Jahr gleich viel besser effizienter mit den einzelnen Tools arbeiten.
Die webbasierte Collaboration-Suite bietet umfangreiche Funktionen, wie E-Mail-Postfach, Kalender, Adressbuch und Dokumentenarchiv, sowie zahlreichen Web 2.0-Tools (Wiki, Forum, Podcast, RSS-Feed). Sichern Sie sich als Neukunde die kostenlose Basisversion und profitieren Sie von dem 100 MB-E-Mail-Postfach und weiteren 100 MB Speicherplatz für die Ablage von Dokumenten! Hier möchte ich kurz die neusten Erweiterungen von ContactOffice vorstellen.

E-Mails im Dokumentenarchiv ablegen

Die neue Version bietet die Möglichkeit, seine E-Mails im ContactOffice-Dokumentenarchiv abzulegen. Die Speicherung erfolgt ganz einfach über das Kontextmenü, indem man auf die ausgewählte Nachricht klickt und „In den Dokumenten speichern“ auswählt. Dadurch wird die E-Mail sicher im gewünschten Dokumentenordner als .eml-Datei gespeichert. Der Vorteil dieser Ablage ist, dass beispielsweise in Projektteams die komplette E-Mail-Kommunikation in einem entsprechenden Projektordner gespeichert werden kann. Jedes Teammitglied kann so immer und überall auf die E-Mail-Korrespondenz zugreifen.

E-Mail-Anhänge in PDF umwandeln

Ab sofort können die Nutzer von ContactOffice im der E-Mail-Anwendung ihre Anhänge per Mausklick in das Ausgabeformat .pdf umwandeln. Somit können Anhänge schnell konvertiert werden, um sie einfach im PDF-Reader zu öffnen und zu lesen. Dies ermöglicht es ihnen, auch Anhänge einzusehen, für dessen ursprüngliches Dateiformat sie keine passende Software auf dem Rechner haben.

Veränderte Mailstruktur

Um die Übersichtlichkeit der E-Mail-Anwendung der Collaboration-Suite zu erhöhen, konzentriert sich die neue Version bei der Darstellung auf die ungelesenen Mails in den Ordnern. Wenn neue Nachrichten eingetroffen sind, werden die entsprechenden E-Mail-Ordner ab sofort optisch fett hervorgehoben.

Spezialisierte Suche in ausgewählten Verzeichnissen

Die Suchfunktionen der neuen Version wurden verfeinert. Nun ist es möglich, die Suche nach Dokumenten auf spezielle Verzeichnisse im Dokumentenarchiv zu beschränken. Dies gilt für private wie für öffentliche Dokumente.

Erweiterte Suchfunktion im Adressbuch

Als Nutzer können Sie ab sofort nach Telefon- und Telefaxnummern im Adressbuch suchen. Diese Suchergebnisse ermöglichen es, direkt aus dem E-Mail-Tool SMS-Nachrichten oder Telefaxe zu versenden. Der Versand geschieht per E-Mail-Nachricht mit der Besonderheit, dass als Empfänger eine Telefonnummer ausgewählt wird. In diesem Schritt werden bei der Suchabfrage Kontakte mit Telefon- und Telefaxnummer angezeigt, aus denen dann der betreffende Empfänger ausgewählt werden kann.

Weitere Informationen zur Collaboration-Suite ContactOffice finden Sie unter www.contactoffice.de.

Collaboration-Suite von ContactOffice

Der frühe Vogel fängt den Wurm – Frühbucherrabatt für CLOUDZONE 2012

Autor
von Karola am 05. Januar 2012
Kommentare

Nach einer erfolgreichen Premiere der CLOUDZONE 2011, findet nun auch in diesem Jahr die Cloud-Messe vom 10. – 11. Mai 2012 in Karlsruhe statt. Unter dem Motto „IT – einfach.günstig.sicher“ bietet die Messe mit Kongress aktuelle Informationen rund um deutsche Cloud-Angebote. Der Fokus der CLOUDZONE liegt auf Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen aller Branchen.
Noch bis 30.04.2012 können Sie online Tickets zum Frühbucherpreis erwerben. Sie haben die Wahl zwischen:

  • Einer Tageskarte für die Messe mit Abendveranstaltung für 39.- Euro
  • Oder nur der Abendveranstaltung für 29.- Euro.

Doch auch nach dem Frühbucherrabatt können Sie Ihre Tickets online kaufen. Die regulären Preise sind folgendermaßen:

  • Tageskarte für die Messe: 20.- Euro
  • Abendveranstaltung: 49.- Euro
  • Tageskarte für die Messe mit Abendveranstaltung: 59.- Euro

Weitere Informationen zu den Tickets und zum Ticketshop erhalten Sie bei CLOUDZONE.

Doch was erwartet Sie in der CLOUDZONE? Interessierte können sich von den Ausstellern die neusten Anwendungen anschauen und werden so an die IT-Zukunft in der Cloud herangeführt. Die Messe zeigt ausschließlich Anwendungen die aus der Cloud kommen. Unterschiedliche Unternehmen präsentieren anhand von Referenzmodellen, wie bestehende Geschäftsprozesse durch Software-as-a-Service (SaaS) ins Internet verlagert werden können und wie der Zugriff von allen Geräten und allen Orten möglich ist. Das Ziel aller Lösungen ist, die Geschäftsprozesse der verschiedensten Branchen und ihrer Kunden zu vereinfachen und IT-Kosten zu senken. Alle Aussteller haben dabei die aktuellen Sicherheitsstandards im Blick. Das Konzept der CLOUDZONE vereint folgende vier „Plattformen“, um sich über Cloud Computing zu informieren und mit Anbietern zu kommunizieren.

Fachlicher Austausch und Networking

Die zahlreichen Partner der CLOUDZONE bieten den Besuchern vielfältige Veranstaltungen parallel zur Messe. So bekommen Interessierte die Möglichkeit, direkt mit dem Anbietern zu sprechen. Die speziell eingerichtete Lounge-Ecke der CLOUDZONE bietet den perfekten Raum für „Networking“ und fachlichen Austausch. Bestehende Kontakte können im lockeren Ambiente aufgefrischt oder neue Kontakte geknüpft werden.

Marktplatz der Ideen

Die Messehalle der CLOUDZONE dient als Marktplatz der Ideen. Dort präsentieren sich die ausstellenden Unternehmen mit ihren Lösungen und Referenzen aus dem Cloud Computing. Die Anbieter stehen bereit für Fragen und Antworten rund um neue Tools und Herangehensweisen. Neben Toolpräsentationen stellen die Anbieter auch konkrete und erprobte Beispielprojekte vor. Die Messe bietet den perfekten Rahmen für direkte Fragen und fachliche Diskussionen.

EuroCloud Anwenderkongress

Der Anwenderkongress EuroCloud ist ein Event, bei dem Cloud-Nutzer über ihre Erfahrungen mit der Cloud berichten. Neulinge können somit Informationen aus erster Hand erhalten und sich ein Bild über einzelne Lösungen machen. Das Motto ist „Vom Anwender – Für Anwender“.

Trendkongress Net Economy

Der Trendkongress net economy ist eine Kooperationsverstaltung von CyberForum e.V., FZI-Forschungszentrum Informatik und der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH. Namenhafte Referenten berichten über neue Trends und Innovationen. Das interdisziplinäre Kooperationsnetzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft bietet die Möglichkeit für Informations- und Wissensaustausch sowie die Vernetzung zwischen den Teilnehmern dieser Veranstaltung.